Am späten Abend schläft der Wind ganz ein und wir müssen, wie ja auch erwartet, die Eisengenua anschmeißen. So motoren wir unter einem herrlichen Sternenhimmel bei angenehmen Temperaturen die spnische Nordküste weiter Richtung Cap Finisterre entlang. Im weiteren Verlauf der Nacht setzt dann auch der angekündigte Südwind ein und der Himmel zieht sich zu. Das angekündigte Tief ist wohl jetzt definitiv im Anmarsch. Da wir Wind und Welle jetzt genau gegen an haben wird der Rest der Fahrt dann doch recht ungemütlich. Cap Finisterre, das ehemalige Ende der westlichen Welt präsentiert sich gegen 13 Uhr wolkenverhangen und wird seinem Namen gerecht. Der Anblick erinnert mehr an Island als an das sonnige Spanien. Weiter gehts die Costa del morte entlang bis wir komplett durchgeschüttelt um 18 Uhr in die Bucht von Muros einbiegen können und für den Landeanflug sogar noch für die letzten 3 Meilen die Genua setzen. Nach 2 erfolglosen Ankerversuchen (weedy ground) vor dem kleinen Fischerhafen in Muros liegen wir jetzt an einer Mooring, die Wolken hängen tief und der Regen prasselt auf die Kajüte… „Alte Bekannte“ haben wir auch wieder getroffen: Die SY Tamora liegt wenige Meter hinter uns.
Cheers mates!