Immernoch in Muros

110901.jpg

 

Als wir uns gegen 12 Uhr erheben, hören wir weiterhin heftigen Regen über das Deck peitschen. Das Ufer ist kaum zu erkennen, die uns umgebenden Berge sind wolkenverhangen. Also weiterhin nichts mit sonnigem Spanien. Die ganze Umgebung erinnert uns weiterhin mehr an unsere Nordreise 2008, als an die langersehnten spanischen Spätsommer. Wir bleiben notgedrungen an Bord und verbringen den Tag mit Lesen und 2 Filmen aus unserer Bordvideothek. Auch die Crew der SY Tamora hat den geplanten Landausflug in die nahegelegene Pilgerhochburg Santiago de Compostella abgeblasen und zieht es vor an Bord zu bleiben. So verabreden wir über Funk für den Abend ein Gambaswettessen. In einer kurzen Regenpause machen wir uns mit dem Dingi auf zum Supermarkt und decken uns mit dem Notwendigsten ein. Frischer Salat, Baguette und eine Palette belgisches Pils (22 Cent die Dose)können wir beim nahegelegenen Gadis erwerben. Für die Gambas wandern wir einige Meter zum Fischmarkt und erstehen 1,5 kg richtig große Garnelen für 12 €/kg. An Bord der Tamora wird dann der Grill angeworfen und wir entgehen nur haarscharf einem Eiweißschock. Bis spät in die Nacht sitzen wir noch bei Bier und Ramazotti mit Zitrone im Cockpit zusammen. Als wir schließlich zurück an Bord sind, dringen heiße spanische Rhythmen von Land an unsere müden Ohren. Die Fiesta scheint in vollem Gange. Wir können uns aber aufgrund des anhaltenden Regens nicht mehr zu einem Landgang überreden, welcher vor einigen Jahren wohl unumgänglich gewesen wäre; aber pleddernass im Ölzeug in das spanische Nachtleben einzutauchen ist wohl nicht das Richtige… P.S.: Neben dem Treffen mit Claus Eltern auf den Kanaren, stehen jetzt auch Besuche von unseren Freunden Christina und Andreas fest..Wir freuen uns schon. Cheers mates!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert