Gestern Abend sind wir mit Einbruch der Dunkelheit durch den Te Ava Nui Pass in die Lagune von Bora Bora eingelaufen. Wenige Minuten später war es natürlich stockdunkel und wir hatten einige Schwierigkeiten die Moorings des MaiKai Yachtclubs zu finden. Nach einer gefühlten Stunde ist es uns dann aber gelungen die letzte freie Mooring auszumachen und uns dort anzuleinen. Wir hatten uns innerlich schon auf eine weitere Nacht auf See eingestellt, da die Wassertiefen hier in der Lagune um die 30 Meter liegen und somit ein Ankern (insbesondere mit 30 Metern Kette) nicht so ganz einfach ist :-). Ja und jetzt sind wir hier im Südseeurlauberparadies schlecht hin. Jede Hotelkette, die etwas auf sich hält, hat hier einen Ableger…Hilton, Four Seasons, Intercontinental, Meridien…um nur ein paar zu nennen. Bora Bora ist zusammen mit der Nachbarinsel Maupiti übrigens mit 7 Millionen Jahren die älteste der Gesellschaftsinseln. Wir liegen hier direkt unter der höchsten Erhebung der Insel, dem oft fotografierten 727 Meter hohen Mont Otemanu, der uns den ganzen Morgen über kühlenden Schatten geboten hat. Die Stadt selber (bzw. eher Dorf) hat nach einem ersten Rundgang nichts sonderlich interessantes zu bieten: einen kleinen Supermarkt, die üblichen Perlengeschäfte und einen kleinen Schiffsausrüster. Vom Tourismus bekommt man hier auch recht wenig mit, da die meisten Hotels auf den Motus weiter im Süden angesiedelt sind und somit geht hier alles den typisch polynesichen ruhigen Weg. Claus ist gerade zur Gendamerie um unsere Ankunft zu vermelden und danach werden wir uns auch mal in Richtung Süden der Lagune bewegen, wo herrliche Riffe, weiße Sandstrände und türkises Wasser auf uns warten. Vielleicht können wir uns ja sogar in eines der Luxusresort einschleichen und mal gucken was die Schönen und Reichen hier so treiben. In diesem Sinne Cheers mates!