.. zwischen Französisch Polynesien und Tonga ist tatsächlich etwas anstrengend. Nachdem wir die ersten eineinhalb Tage zwar unbequem aber gut vorwärtsgekommen sind, scheint der Wind jetzt mal wieder einzuschlafen. Dazu steht natürlich noch diese wahnsinnige diffuse Kreuzsee, so dass die Genua schon wieder anfängt wie wild zu schlagen. Genau das gleiche kennen wir ja schon von den anderen Etappen hier…entweder mindestens 6 bft. mit grober See, oder Flaute. Dazu hat es gestern Nacht zweimal die Steuerleinen der Windfahne zerlegt (ein Umlenkblock hatte sich etwas verdreht), die Sperrklinken der Steuerbordwinsch erfüllen ihre Aufgabe nur noch sporadisch und der Windgenerator lädt nur noch unregelmäßig (immerhin hat die letzte Reperatur über ein Jahr gehalten). Und zu allem Überfluss hat sich dann heute morgen auch noch unsere McGyver Friteuse (umgebauter Druckkochtopf) aufgrund des Seegangs selbstständig gemacht und das schon mehrfach benutzte Fett hat sich in die Lotsenkoje ergoßen. Lecker! Untermalt wird das alles von Geruch nach nassem Hund…ein Fisch der eigentlich draussen in tropischer Sonne und Wind trocknen soll, hängt aufgrund des ständigen Regens nämlich die ganze Zeit über der Spüle und duftet munter vor sich hin. Aber sonst läufts hier wie geschnitten Brot 🙂 185 Meilen bis Niue…die Thor ist schon da.
Cheers mates!