dienstag 4.12. bis freitag 7.12
paihia-blunt bay-takatupi (oder so)-leigh (oder leith?) (koordination etwas vorloren)- auckland
(blinde) passagiere: sophie,lisa und solvejg (alles voller deutscher hier am anderen ende der welt)
top of the fucking line-crew:as usual
paihia: viel alkohol war wohl bei allen eingesammelten gästen im spiel- keiner von uns war vorher länger als ein paar stunden auf einem boot und allein die vorstellung zu 5. auf einem („nur“ 😉 ) 10m boot ein paar tage zu verbringen klang irgendwie reizvoll (oder ein bischen crazy?). aber die jungs wirken ja ganz „seriös“. letzendlich sind alle eingestiegen, haben alle großen backpacker-mädels-rucksäcke irgendwie verstaut. nach 1 1/2 tägiger verzögerung durch diverse ausschweifungen gings endlich los in richtung auckland! erster segeltag war etwas windarm, auf dem vorderdeck liegen war noch möglich und insgesamt sehr enstpannt, was dann abends auch ausgiebigst mit dem eigentlich für mehrere tage eingeplanten alkohol auch ersteinmal gefeiert werden musste. tattoos,maskerade und fast auf den tischen getanzt und das sprücherepertoire gefüllt (erkenntnis des abends: „auch gebildete und naturverbundene menschen müssen mal vögeln“…..bezogen auf eine ausgesprochen fragwuerdige stellenausschreibung.)(sweet as, bro ( alternativ: mate) ! bester abend ever, fisch gefangen, wie echte segler vom boot gepinkelt, hippie- nachts- nacktbaden (no comment).blunt bay, we love you.
dass segeln mit kater nicht so viel spaß macht war dann am nächsten tag allen etwas blassen gesichtern anzusehen. aber ein paar vomex von doctor tim und die wellen werden wieder erträglich. (thx mate) der fisch wollte trotz sophies engagement und tims geduld nicht beißen also gabs pasta.auch sweet as.
sophie hat am dritten tag das segelvirus vollends infiziert, das leuchten in den augen und das grinsen im gesicht waren nach 6 stunden dauersteuern nicht mehr wegzubekommen (naturtalent!). ein streikender motor und nächtliche reperaturen am dieselfilter, ein störrischer herd und auseinanderfallende schubladen können der top of the fucking line crew nichts anhaben. der fisch hatte abends mal wieder keinen bock (es lag definitiv an der bucht und nicht an uns!), also gabs curry reis decadence (nachmitternachtsdinner und wir haben es geschafft den vodka nicht leer zu machen.).am morgen dann der erste blick auf die wunderschöne bucht bei tageslicht, wasser so blau, natur so grün, neuseeland so schön, churchill kackt ausversehen ins auto, lotto king karl so gut und sonne noch da. sonne dann aber bald weg und zwar ziemlich weg.
tag vier: die sturmwarnung, die über funk morgends reinkam, wurde von den boys nur mit einem fröhlichen „mensch, so viel wind hatten wir ja noch nie, das wird spaßig“ betitelt, vorsorglich hat claus noch ein bischen diesel organisiert (fürsorgliche ältere damen und nach fisch stinkende pickup-ladeflächen machen den transport möglich).claus und tim ziehen sich singend ihr ölzeug an. die anderen schmeißen erstmal vomex und versuchen ab und zu noch mal zu lachen (fällt bei zunehmendem wellengang immer schwerer). tim “ jo, das ist hier wohl ein kleines stürmchen“, die anderen „omg“. nach stundenlangem (gefühltem jahrelangen) dauerachterbahnfahren endlich: auckland in sicht und das meer entschuldigt sich für sein „stürmchen“ mit einer unterm regenbogen gefanganen makrele, der claus fröhlich „das messer ins gehirn rammt“. der diesel tuckert vor sich hin, zum segeln ist es immer noch (etwas, haha) zu windig (unerfahrene nennen das stürmisch).aucklands skyline kommt näher, die sonne scheint und alle augen leuchten kollektiv. SWEET AS!
CHEERS,Mates!!!