Nachdem aufgrund diverser wichtiger sozialer Aktivitäten mal wieder ein kleine Blogpause eingetreten ist, wird es ZeitEuch mal wieder auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.
Kaum waren wir Samstag in Mindelo fest, wollten wir nach langer Abstinenz mal endlich ausgiebig das kapversiche Nachtlebenantesten. Obwohl die Crew der Rancho Relaxo zunächst noch höchst motiviert war uns da tatkräftig zu unterstützen, warensie bereits kurze Zeit später leider nicht mehr zu erwecken und auch Einhandsegler Karl ist uns zeitnah abhanden gekommen. Somit sind Claus und ich dann notgedrungen alleine losgezogen, haben aber bereits nach wenigen Metern einen Einheimischen kennengelernt, der uns dann den Rest der Nacht durch diverse Bars mit Livemusik geführt hat. Meist waren wir die einzigen Weißen, was uns deutlich vor Augen geführt hat, dass wir Europa endgültig verlassen haben. Mindelo selbst, ist im Gegensatz zu Sal allerdings schon ne ordentliche Großstadt, mit normalen Taxis, mehrspurigen Straßen und Großraumdisko. Da sind wir dann auch gegen 1 Uhr schließlich gelandet. Der Eintritt war Dank unseres „Guides“ sogar umsonst. Beim Tanzen kamen wir uns beide allerdings wie dezent motorisch gestört vor…uns fehlte einfach das afrikanische Feuer. Generell kann man sagen, dass die Kapverdianer definitiv ein ziemlich gut aussehendes und durchtrainiertes Volk sind.
Die folgenden Tage vergingen dann mit einigen Besorgungen, kleinen Reperaturen, Yachtclubbesuchen und abendlichen Sit-Insauf der Rancho oder Kira.
Da der Hafen mit 20 Euro die Nacht relativ teuer ist, werden wir uns gleich auf den Ankerplatz verholen und dann nochmal gepflegt Essen gehen. Morgen wollen wir für das sogenannte Staging in eine Ankerbucht auf die Nachbarinsel verholen um übermorgen dann endlich zu starten.
Wohin? Gut 2000 Meilen genau nach Westen! Die Vorfreude steigt.
Cheers mates!
P.S.: Klaus, das T-Shirt hängt noch, Bild folgt!
P.P.S.: Es gibt mal wieder ein paar neue Bilder zu begucken.