Nachdem wir die Nacht über dank der Kombination von Fock und Genua fast durchgehend über 6 Knoten gelaufen sind, knallt es gegen Mittag plötzlich im Rigg und die Fock flattert frei im Wind. Ohne Vorwarnung ist das Kutterstag im unteren Bereich gebrochen. Nach einiger Zeit schaffen wir es das ausgebaumte Segel zu bergen, sogar ohne es vorher komplett im Atlantik zu baden. Auch das kaputte Stag geht dabei nicht verloren. Jetzt segeln wir also wieder nur mit an backbord ausgebaumter Genua im Schnitt mit guten 5 Knoten. Was bleibt ist ein äußerst ungutes Gefühl… auch wenn das Fockfall jetzt als Backup den Mast nach vorne hält. Also drückt uns mal die Daumen, dass die weitere Überfahrt ohne Bruch verläuft. Wettertechnisch sieht alles bisher ganz gut aus, es soll weiterhin mit 4 bft. aus Ost-Nordost blasen. Die Rancho ist uns weiterhin auf den Fersen, läuft allerdings zur Zeit einen südlicheren Kurs, von den anderen Schiffen haben wir jetzt länger nichts gehört. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, außer fliegenden Fischen und jeder Menge Seegrass gibts hier zur Zeit wenig zu sehen. Seit 3 Tagen haben wir kein anderes Schiff gesehen und auch auf Kanal 16 herrscht Stille. Selbst die Sonne hat sich heute kaum gezeigt. In diesem Sinne…
Cheers mates!