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Zurück auf See

Die Dorfbewohner haben gestern für die Besucher der Aranui ordentlich aufgefahren. Viele kleine Stände mit Schmuck und Schnitzereien, Kuchen, kleine Snacks und im „Supermarkt“ hat es sich der Besitzer nicht nehmen lassen selbst zu kassieren. Wir waren nur kurz an Land, haben nochmal 20 Liter Wasser im Kanister geholt und uns von den amerikanischen Archeologen verabschiedet. Außerdem konnten wir überraschenderweise noch ein paar frische Tomaten für 5 Dollar/Kilo erwerben…oh yeah! Als wir zurück an Bord wollten, hat sich dann noch der Dingianker unter einem Stein verfangen und konnte nur mit Hilfe eines Aranui-Crewmitglieds geborgen werden…wir wollten den Kreuzfahren halt auch ein bißchen was zu gucken geben. Kurz nach „Huka-Haka-Jim“ mit der SY Pinkoya haben wir dann die Bucht nach 8 Tagen vor Anker verlassen und Segel gesetzt. So richtig rund läuft es bisher allerdings nicht, entweder kein Wind oder Starkwind in Verbindung mit ergiebigen Regengüssen lassen uns nur langsam voran kommen. Und so richtig reif für nen längeren Seeschlag sind wir nach den letzten 48 Tagen wohl beide auch noch nicht. Aber was solls…aktuell noch 425 nm bis zur Ansteuerung von Kauehi und ne komplette Bananenstaude voller reifer Früchte, die munter ins Cockpit klatschen…gibt doch Schlimmeres 🙂 Cheers mates!

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Jetzt aber los…

Ja, was soll ich sagen…wir liegen natürlich noch immer in der gleichen Bucht auf Tahuata. Eigentlich wollten wir schon vorgestern abend in Richtung Tuamotus aufbrechen, allerdings kamen wir dann beim abschließenden Landgang mit 2 Locals ins Gespräch (bzw. starteten wir mangels Sprachkentnissen eine Unterhaltung in Zeichensprache) die dann später noch zusammen mit Jim von dem australischen Katamaran Pincoya in Kiras Cockpit bis spät in die Nacht fortgesetzt wurde. Gestern war dann eigentlich der große „Dance, Dance“ angesagt, zu dem wir auch unbedingt mitkommen sollten, allerdings blieb der versprochene Transfer von der Anlegestelle dann leider aus. Vermutlich hatte der Rumteufel da wieder seine Hände im Spiel…wer dieses Getränk hier als Tauschmittel einsetzen will, sollte also äußerst vorausschauend damit umgehen. Der Elan der Tauschpartner sinkt die Tage nach der Rumübergabe erfahrungsgemäß nämlich auffallend in den Keller und Verabredungen werden nur noch selten eingehalten. Trotzdem gabs noch nen Grund zum bleiben, da das Versorgungsschiff Aranui heute wieder in der Bucht weilt. Und heute werden auch die Kreuzfahrer mal an Land gelassen, weshalb hier im Ort offenbar einiges aufgebaut wurde. Das werden wir uns also gleich nochmal angucken, ein letztes Mal die zwei Straßen hoch und runter gehen und dann den Marquesas „tschüß“ sagen.[…]

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Ein internationaler Grillabend; Tatoo und Bergsteigen…..

Gestern war das cockpit gerammelt voll….kann man nicht anders sagen…wir hatten naemlich gemeinsam mit der Crew der Barracuda die an Land weilenden amerikanischen Archchaeologiestudenten und ihre lokalen „Betreuer“ zu einem Barbeque auf Kira eingeladen……so fanden sich zum Sunset 10 Leutchen aus insgesamt 5 Nationen ein (SELBSTVERSTAENDLICH gab es als Gastgeschenk FRUECHTE…..ahhhhhh….VITAMINSCHOCK!!! aber ganz cool: diesmal war ne Brotfrucht dabei…mal was neues….die Kartoffel der Suedsee…)….es wurde ein wirklich netter Abend – auch wenn er aufgrund des Umstandes, das unsere angehenden Jungwissenschaftler bereits um 6:30 aus den Federn mussten nicht allzu lang wurde. Das war allerdings auch ganz gut so….schliesslich hatte Laszlo heute seinen Termin bei Felix zum Taetowieren. Als Oliver und wir dann gegen Nachmittag von einer anstrengenden Wanderung auf einen die Bucht saeumenden Berge zurueck in die Village kamen trafen wir den Barracuda-Caeptn mit einer neuen polynesischen Erinnerung auf dem Oberarm. Der Tatoogrossmeister sprach dann auch gleich noch eine Einladung an die Segler zum Barbeque fuer den heutigen Abend aus…nice! Allerdings ist da auch schon die Einladung von Jimmy’s Schwester….aber das wird sich wohl alles irgendwie zusammenlegen lassen. Waehrend unserer Bergtour sahen wir noch ein Dinghy mit Fullspeed in die Bucht preschen….wie sich spaeter herausstellte war das der nette Suedafrikaner[…]

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