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Over the line

Heute sind wir mal ausnahmsweise nicht „top-of-the-line“, sondern „over-the-line“! In gewisser Hinsicht sogar „under-the-line“. Um 14:19 Uhr UTC haben wir den Äquator überquert und befinden uns somit jetzt auf der Südhalbkugel. Und da wir uns ja seit geraumer Zeit auch schon auf der Westhalbkugel befinden sind wir jetzt offiziell in dem Erdviertel angekommen, das unserem Heimathafen quasi gegenüber liegt 🙂 Gesehen haben wir von dieser Linie allerdings erwartungsgemäß nichts und auch ansonsten hat sich bisher wenig verändert…die Sonne stand ja schon die gesamte letzte Woche zur Mittagszeit im Norden und das Kreuz des Südens konnten wir auch schon vorher ausmachen. Und ob das Wasser jetzt im Waschbecken jetzt anders herum abfließt? Keine Ahnung…wir kippen immer alles direkt in den Pazifik und da läßt sich bisher kein Unterschied feststellen. Wir segeln also weiterhin ganz entspannt unserem Ziel Hiva Oa entgegen. Aktuell sind es noch 2719 Meilen, was bei den 3 Knoten über Grund die wir derzeit machen noch ein paar Tage in Anspruch nehmen wird. Aber was solls…die Sonne scheint, die See ist angenehm und auch die Temperaturen sind zur Zeit erträglich! Wollen wir uns also mal nicht beklagen. Cheers mates!

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Abgebogen…

Nach 15 Tagen auf See haben wir es tatsächlich geschafft die Galapagosinseln hinter uns zu lassen. Gestern morgen konnten wir einen Blick auf die Isla Pinta werfen und sogar ein paar Fotos schießen. Die größte der Galapagosinseln, die Isla Isabela blieb leider größtenteils im Dunst verborgen. Tiere gibt es um diese Inseln herum auch massig und immer wieder begleiten uns seltsam anmutende Vögel mit blauen Schnäbeln, die Kira teilweise auch als willkommene Mitfahrgelegenheit nutzen. Inzwischen sind wir aber schon wieder außer Sichtweite des Archipels und werden in wenigen Minuten auch die Grenze des Naturschutzgebietes Galapagos hinter uns lassen. Wir befinden uns also sozusagen auf der Endgeraden…ab jetzt nur noch geradeaus und in schlappen 2820 Meilen sollten wir unseren Anker vor Hiva Oa auf den Marquesas werfen können. Nachdem der Wind uns heute Nacht mal wieder kurzzeitig verlassen hatte, weht er jetzt wieder mit 5 Windstärken aus Süd-Südwest, was uns eine recht ruppige, aber flotte Fahrt in die Richtung 260° ermöglicht. Laut der aktuellen Gribfiles soll der Wind in den kommenden Tagen dann langsam auf Südost drehen und sich südlich des Äquators zum lang ersehnten Passat entwickeln. Wir müssen also wieso oft in letzter Zeit nur noch auf die andere Seite[…]

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