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Fast geschafft…

Seit langer Zeit steueren wir jetzt wieder mal einen echten Festlandhafen an. Das letzte Mal haben wir im Oktober letzten Jahres in Sines (Portugal) auf richtig festem kontinental Boden gestanden 🙂 Aktuell sind es noch 20 mn bis Bocachica, dem Einfahrtskanal zur Bucht von Cartagena. Die letzte Nacht war dann doch noch recht stürmisch, so dass wir nur mit stark gereffter Genua gut vorwärts gekommen sind. Gegen morgen haben dann Wind und Seegang aber wieder etwas nachgelassen und wir segeln zur Zeit bei halbem Wind die letzten Seemeilen ab. Claus genießt noch seine letzte Freiwache und ich werde mir jetzt erstmal ein Frühstück genehmigen. Südamerika…wir kommen. Cheers mates!

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about 130 miles to go…

Die Nacht ist dem Tag gewichen und ich sitze auf meiner letzten Wache..es ist 12:45 UTC und in einer Viertelstunde werde ich Tim wecken und mich selbst open-end in die Koje hauen. Die Nacht war gut: Der Wind nicht zu viel, nicht zu wenig, teilweise Strömung im Rücken und eine ruhige See. Der Kühlschrank hat sich ebenso wie die GPS-Hintergrundbeleuchtung selbst repariert…hehe…72 Stunden-Regel; einzig die Toilettenpumpe macht nach wie vor Probleme…aber alle erforderlichen Ersatzteile für eine komplette Wartung sind an Bord….so sollte sich das Problem in Kolumbien mit ein paar Stunden „unschöner“ Arbeit beheben lassen: Pumpe öffnen, reinigen,neue Menbran einbauen, wieder montieren…und wenn wir schon mal dabei sind werden wir auch gleich die Dichtung am Fussflansch der Kloschüssel erneuern…. Ansonsten gibts wenig Interessantes zu berichten…..wir gondeln halt nach wie vor unter ausgebaumter Genua und ausgestelltem Try die kolumbianische Küste mit derzeit 4,8 kn runter, wobei auffällig wenig Verkehr herrscht..hmm….die Vorfreude auf Kolumbien wächst auf jeden Fall bei uns beiden von Meile zu Meile – in Cartagena werden wir wohl auch die SY Tamora wiedertreffen….yeah! In diesem Sinne…Cheers Mates

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Cabo de la Vela querab

Seitdem wir am Freitag um 16:30 Uhr Ortszeit aus Spaanse Water auf Curaao ausgelaufen sind, haben wir bereits gut Strecke gemacht. Den ersten Tag hat es noch ganz ordentlich geblasen und dank dem hier mitlaufenden Strom sind wir dauerhadft um die 7 Knoten gelaufen. Dazu grauer Himmel und graue See. Aruba hätte auch Texel in der Nordsee sein können. Nur die Temperaturen liegen hier etwas über dem europäischen Durchschnitt. Heute scheint aber wieder die Sonne durch eine dünne Wolkendecke und das Meer hat wieder die gewohnte blaue Farbe angenommen. Aktuell liegt das Cabo de la Vela 60nm querab und der Wind hat deutlich nachgelassen. So zuckeln wir also jetzt mit 4,5kn die Küste von Kolumbien entlang. Die Genua steht ausgebaumt an steuerbord, das Trysegel bietet etwas Gegengewicht an backbord und die gefürchteten hohen und steilen Wellen sind bisher glücklicherweise auch ausgeblieben. Bis auf eine undichte Toilettenpumpe, ein defektes Kühlschrankthermostat und eine nur unzuverlässig funktionierende GPS-Hintergrundbeleuchtung ist also als in Ordnung hier in der westkaribischen See 🙂 Noch 240nm bis Cartagena… Cheers mates!

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