Sines
Gestern Abend hat dann kurz vor der Ankunft im Rio Sado die Strömung gekippt und wir haben für die letzten 6 Meilen über 3 Stunden gebraucht. Teilweise haben wir trotz 2900 rpm nur noch 1,6 kn über Grund gemacht. Gegen 11 Uhr sind wir dann endlich am Ankerplatz angekommen und haben nach einem späten Dinner mit Schweinefilet in Zwiebelsoße schnell den Weg in die Koje gefunden. Die Melone steckte uns allen noch in den Knochen. Heute morgen erinnerte uns die Gegend in der wir uns wiederfanden eher an ein ostdeutsches Sperrgebiet. Das Wasser war ebenfalls nicht zum Schwimmen geeignet, so dass wir nach dem Frühstück direkt weiter Richtung Sines motort sind. Wind ist nämlich, wie nicht anders zu erwarten, immer noch keiner. Aktuell haben wir von den 35 Meilen bereits 25 hinter uns. Die Sonne brennt vom Himmel, die See ist relativ ruhig und wir haben sogar einige Delfine gesehen. Außerdem wurden unsere neuen Boxen installiert…endlich wieder richtig guter Sound. Nur Anglerglück stellt sich weiterhin nicht ein. Die gestrigen Versuche endeten damit, dass wir einen Seevogel gefangen haben, für den leider alle Hilfe zu spät kam. Heute lassen wir den Köder etwas tiefer schwimmen, Erfolg hat sich bisher allerdings nicht[…]
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