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Sines

Gestern Abend hat dann kurz vor der Ankunft im Rio Sado die Strömung gekippt und wir haben für die letzten 6 Meilen über 3 Stunden gebraucht. Teilweise haben wir trotz 2900 rpm nur noch 1,6 kn über Grund gemacht. Gegen 11 Uhr sind wir dann endlich am Ankerplatz angekommen und haben nach einem späten Dinner mit Schweinefilet in Zwiebelsoße schnell den Weg in die Koje gefunden. Die Melone steckte uns allen noch in den Knochen. Heute morgen erinnerte uns die Gegend in der wir uns wiederfanden eher an ein ostdeutsches Sperrgebiet. Das Wasser war ebenfalls nicht zum Schwimmen geeignet, so dass wir nach dem Frühstück direkt weiter Richtung Sines motort sind. Wind ist nämlich, wie nicht anders zu erwarten, immer noch keiner. Aktuell haben wir von den 35 Meilen bereits 25 hinter uns. Die Sonne brennt vom Himmel, die See ist relativ ruhig und wir haben sogar einige Delfine gesehen. Außerdem wurden unsere neuen Boxen installiert…endlich wieder richtig guter Sound. Nur Anglerglück stellt sich weiterhin nicht ein. Die gestrigen Versuche endeten damit, dass wir einen Seevogel gefangen haben, für den leider alle Hilfe zu spät kam. Heute lassen wir den Köder etwas tiefer schwimmen, Erfolg hat sich bisher allerdings nicht[…]

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Richtung Süden

Vorgestern haben wir dann schließlich Lissabon verlassen und sind mit dem abfließenden Wasser am Abend nach Cascais motort, wo wir uns dann endlich mal wieder vor einem Strand verankert haben. Gestern war es dann Zeit für das große Event, auf das wir uns schon seit einigen Tagen gefreut haben. Unsere 8kg Monster-Wassermelone wurde an Bord der SY Rancho Relaxo geköpft, ausgekratzt und mit dem frisch gepressten Melonensaft, Sprite und einem Schuss Vodka wieder aufgefüllt. Das ganze dann in der Sonne sitzend eingenommen, nur unterbrochen von einem erfrischenden Sprung ins Wasser….das kann schon was. Wind gibt es aktuell leider immer noch nicht, ab morgen kommt dann Wind, aber dummerweise aus Süd. Also heißt es weiter abwarten…aufgrund des erwarteten Südwindes motoren wir jetzt gerade Richtung Cabo Espichel, wo wir dann links abbiegen und uns im Rio Sado eine lauschige Anchorage suchen. Die SY Rancho Relaxo und SY Chiloe haben den gleichen Plan, also wird uns schon nicht langweilig werden. Cheers mates und Deutsche Autobahn…..Gut!

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Murmeltiertage

Über eine Woche treiben wir uns jetzt schon in Lissabon rum. Genauer gesagt treiben wir uns allerdings hauptsächlich auf unserem Heimat-Jetty C rum. Neben exzessiver Grillerei, dem ein oder anderen Partyfäßchen und sogar einem Orb Besuch, haben wir aber auch einige Optimierungen an unserem Gefährt vornehmen können. Neben der Reperatur von Solarzellenhalterung und dem Steuerborddieseltank wurde noch das Rigg neu getrimmt und die Verproviantierung für die nächsten Wochen vorgenommen. Gestern sind wir, wie schon letzten Sonntag nochmal ins Nachtleben von Lissabon eingetaucht und haben wieder genau die gleichen Bars besucht. Dank von der SY Röde Orm gestellten Babysitter,  konnte dieses mal aber auch der erwachsene Crewbestandteil der SY Rancho Relaxo an dem Umtrunk teilnehmen. Die Caipirinhas in den besuchten Bars können wir übrigens nicht weiterempfehlen, man sollte sich besser ans Bier halten. Allerdings sahen die gigantischen 700ml Cocktailbecher einfach zu verlockend aus. Die Empfehlungen für Lissabon im Reiseführer Lonely Planet sind übrigens ziemlich gut und korrekt. Aber das Beste zum Schluss: Wir haben seit ein paar Tagen ein neues gebrauchtes Dinghi…ein von uns seit Jahren verpöntes Bananaboot! Getauft wurde es gerade auch schon. Und wer noch mehr über die glorreichen Tage am Jetty C in Lissabon erfahren möchte, sollte sich[…]

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