vor-dem-wind.de

Ein etmal, das sich sehen lassen kann……..

……haben wir gestern NICHT herausgesegelt…..gerade mal 39 sm! Das lag aber wohl weniger an uns, als an den vorherrschenden Bedingungen: Wenig oder GAR KEIN Wind! Dazu steht noch ne gewisse See, was die Sache nochmal so nervig macht: Der Schlorren rollt, das einem ganz anders wird und die Segel selbst bei einem Wind, der zum Fuellen der Tuecher eigentlich ausreichend waere nicht vernuenftig stehen, sondern in den Rollbewegungen wild und lautstark umherschlabbern. Irgendwann nach etwa einem Drittel meiner Wache hats mit dann gereicht….Genua rein und gerefftes Gross dichtgeknallt, wie`s eben ging! Da war dann (weitgehend) Ruhe im Kahn. Kurz bevor es Zeit war, Tim zu wecken, setzte sich dann eine leichte Brise durch, was mich dazu veranlasste, die Genua an Steuerbord auszubaumen….achja: gedreht hat der „Wind“ auch…und zwar genau so, wie in den gribts vorhergesagt: Von Ost ueber Nord auf West und dann ueber Sued wieder auf Ost…..die gribs hatten also recht…aeusserst selten in solch detaillierter Form und daher……ein Grund zum Feiern!!! Als ich grad aufgestanden bin, habe ich mit grosser Freude feststellen koennen, dass der koestliche Geruch frisch gebackener Hefeteigbroetchen mehr als ein blosser Streich meines Unterbewusstseins im Schlaf war: Tim hat gebacken…yeah. Und nun wird grad Kaffeewasser heiss….der[…]

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UPWIND!

Wie der Titel dieses Blogeintrags bereits vermuten laesst segeln wir gegenan…hart am (kaum vohandenen, wenn man mal von ein paar Squalls absieht) Wind….und dabei nicht mal einen Anliegerkurs – NEIN! Naja, wenigstens scheint die Sonne und die Bootsbewegungen sind recht angenehm; es gibts also keinen wirklichen Grund, sich zu beschweren. Waehrend ich gepennt habe, hat der Tim doch tatsaechlich mal wieder nen Fisch an bord ziehen koennen….nen Barracuda, der allerdings von irgendeinem anderen Meeresbewohner bereits arg angeknabbert war – so ging er dan halt ueber die Kante – zack zurueck in´s Meer. Hach, so nen mittelgrosser MahiMahi waer mal wieder was: schoen Kibbeling und Poisson Cruex (ja, wahrscheinlich schreibt man letztere Zubereitungsart anders…..). Naja, aber scheinbar soll es derzeit nicht sein. Mit jeder Meile gen Suedwest steigt die Vorfreude auf den Landfall und den sich anschliessenden laengeren Aufenthalt im „Land des Windes“: Neuseeland. „A new chapter of the book will be written“, wie der gute Lasse sagen wuerde. Und befreundete Yachten sollten wir dort ne Menge treffen: Thor, Tamora, Aud……. In diesem Sinne CHEERS MATES!

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Muehsam ernaehrt sich das Eichhoernchen….

…..oder wie auch immer dieser Spruch geht; wir kommen voran…aber LANGSAM……..und tendenziell wirds immer langsamer….hier mal unsere Etmale seit Bora (ausweislich des Logbuchs): Tag 1: 118 sm Tag 2: 100 sm Tag 3: 99 sm Tag 4: 74 sm Tag 5: 51 sm Tag 6: 50 sm aber ansonsten alles KLAR auf der KIRA. Auch wenn die Fische leider nicht so recht beissen wollen…..wobei vor nen paar Naechten muss da irgendwas extrem grosses gebissen haben….zumindest waren Koeder und Edelstahlvorfach (2mm) am Moregn WEG……. Vorhin haben wir das Gross setzten wollen….waehrend wir die Persenning abnahmen und Schot und Kicker klarierten verdunkelte sich der Himmel und es fing an zu troepfeln…..hmmm…Squall?!?…also besser mal 2. Reff – ausreffen kann man schliesslich immer. Joah, kaum war der Lappen oben und getrimmt haemmerte der Squall mit so einer Wucht ueber uns hinweg, dass wir das Gross wieder geborgen und die Genua auf ein Drittel eingerollt haben; und jetzt…“danach“ ist mal wieder so wenig Wind, dass das Gross kaum steht…grrrrr……aber es ist wohl Jammern auf hohem Niveau, in den Tropen auf dem Pazifik gen Westen zu segeln und sich uebers Wetter zu beschweren…oder?!? Derzeit haben wir noch gute 150 sm bis Palmerston vor uns…….sollte sich das[…]

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