vor-dem-wind.de

Die Backstube….

…an bord er Kira ist eröffnet….heute morgen gabs das erste wirklich selbst gebackene Brot aus dem Omnia. Und dafür, dass es der erste Versuch war und wir in Las Palmas statt Hefe vershentlich nur Backpulver erworben haben, wars echt gut! Allerdings wäre es allein schon den Geruch in der Käjüte während des Backens wert gewesen, den Teig anzurühren und in den Omnia zu schieben…. Rancho liegt nach wie vor ein paar Meilen vor uns – tja, Länge läuft halt…oder wird da einfach motort..?:-) Bei uns ist soweit alles gut…angenehmer Schiebewind und vergleichsweise ruhige See…dabei seit nunmehr über 30 h KEINERLEI Verkehr; leider jedoch recht bewölkter Himmel. Und da es sich jemand (unser Freund Christoph, www.baringa-auf-see.de) per e-mail gewünwscht hat, hier mal unser derzeitiger Tagesablauf auf See: Gegen 23:00 (alle Zeiten in UTC) beginnen wir mit den Wachen…zunächst haut sich Tim für mindestens drei Stunden ins Vorschiff, dann ich, dann wieder Tim und dann wieder ich (freundlicherweise lässt mich Tim in der Regel ausschlafen, dafür lasse ich Tim auch immer mal länger pennen, wenn ich nicht gerade mit dem Einschlafen kämpfe ;-)). Zwischen den letzten beiden Wachen gibts meist Frühstück. Dann stehen im cockpit oder auf dem Vorschiff Rumlümmeln und Lesen[…]

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Traumsegeln

Wir ziehen hier weiter unsere Bahn nach Süden und schöner könnte das Segeln im Moment wirklich nicht sein. Bis heute morgen sind wir mit der an steuerbord ausgebaumten Genua gut voran gekommen, gegen 10 Uhr hat dann der Wind immer weitzer auf Ost gedreht, so dass wir jetzt mit halbem Wind mit 5,5 Knoten dahingleiten. Dazu scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Viel Verkehr ist auch nicht, gestern Nacht gabs lediglich 2 Fischer in angemessener Entfernung zu begucken. Trotzdem waren wir etwas nervös (da wir hier im berüchtigten Seegebiet vor der West-Sahara sind) und haben die bewährte Verdunkelungstaktik angewandt, indem wir unsere 3-Farbenlaterne vorübergehend deaktiviert haben. Die Fischer haben davon unbeeindruckt weiter ihre Bahn gezogen und sich wahrscheinlich ihren Teil gedacht 🙂 So, ich werd mal raus gehen und nach dem Köder der SY Rancho Relaxo Ausschau halten, der hier wohl gleich mit nem Fisch dran vorbeischwimmen wird. Also drückt mal die Daumen, dass es für die noch vor uns liegenden 570 Meilen weiter so gut läuft. Cheers mates!

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Abschied von Europa

Gestern um 16:15 UTC haben wir die Marina Las Palmas verlassen um die Reise in Richtung Sal auf den Kapverden in Angriff zu nehmen. Die Crew der SY Tamora hat uns noch die Leinen losgeworfen, ein Wiedersehen mit Silke und Dieter wird wohl leider erst irgendwann im nächsten Jahr stattfinden. Zehn „argentinische Minuten“ später ist dann auch die SY Rancho Relaxo mit identischem Ziel aufgebrochen. Wir können also wieder auf rege Funkrunden und anspruchvolles Regattasegeln hoffen :-). Direkt nach Verlassen des Hafens ist bei uns erstmal direkt das GPS ausgefallen, nach ein bißchen Rüttelei am Antennenkabel können wir aber jetzt unsere Position wieder einwandfrei feststellen. Da werden wir uns auf den Kapverden wohl nochmal näher mit beschäftigen müssen. Ansonsten ist die erste Nacht auf See ruhig verlaufen, nachdem wir die Südspitze Gran Canarias passiert hatten ließ der Verkehr spürbar nach und aktuell haben wir schon seit Stunden nichts als Wasser bis zum Horizont gesehen. Der Wind hat zudem etwas nachgelassen und wir segeln jetzt mit guten 5 kn bei einer schönen Backstagsbrise dahin. Seit dem Start haben wir bis 12:00 UTC bereits 100 Meilen hinter uns gelassen. Aktuell sind es noch 694 Meilen bis zur Ansteurung von Palmeira auf Sal.[…]

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