vor-dem-wind.de

Wie geplant haben wir gegen mittag den Anker gelichtet und die Ria Vigos verlassen, um nach Lissabon zu gehen. Ausweislich der gribfiles hatten wir 10 kn Wind aus nördl. Richtungen zu erwarten. Doch schon, als wir nich im Landschutz der Isla Cies Genua und Groß setzten, mussten wir bald einsehen, dass das Groß durchaus ein Reff vertragen konnte. Worte wie Kapeffekt und Düse zwischen den Inseln murmelnd zirkelten wir hinter dem Kap nördlich von Baionia mehr und mehr nach Süd…gingen also vor den Wind. Doch der Wind nahm eher zu, sodass wir letztendlich mit einer etwa viertel Genua ganz ohne Groß mit immerhin um 7kn unter Windfahe nach Süden düsten. Daran hat sich bisher auch wenig geändert. Auch für unser neues blogmotto haben wir die erste kleine Anekdote, die witzig, wie peinlich ist. Als Claus irgendwann reingeht, um den REchner runter zu fahren, fällt ihm zu seinem Schrecken auf, dass der gesamte Boden vor der Pantry, sowie die gesamte Pantry selbst vollkommen unter Wasser stehen…schon dämlich, dass wir das Ventil der Spüle auf gelassen haben und munter auf dem Backbordrumpf rausgekreuzt sind. t einem Wischen der Arbeitsfläche und des Bodens ist es jedoch leider nicht getan. Sämtliche Schaps und Schubladen[…]

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Wir haben heute lange über die Inhalte unseres blogs diskutiert (in dem wir bisher recht behutsam mit der Wahrheit umgegangen sind) und sind überein gekommen, dass uns ein blog wie der unsrige langweilen würde. In Konsequenz dessen haben wir uns entschlossen von nun an einen EHRLICHEN blog zu führen. Das mag dem ein oder anderen mehr oder weniger gefallen…aber dieser blog stellt nunmal gleichzeitig unser Reisetagebuch dar…..folglich, um es mit den Worten D.B.s zu sagen „die Wahrheit, und nichts, als die Wahrheit!“ In diesem Sinne Cheers mates

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Die letzten Tage waren wir etwas schreibfaul, aber das soll jetzt vorbei sein.  In Bayona haben wir am Freitag ausgiebig das Nachtleben angetestet, die kleinen Gassen der Altstadt, unzählige Bars und Restaurant, sowie die spanische Fiestalust lädt aber auch wirklich dazu ein. Sogar eine richtige Disko hat die kleine Stadt zu bieten. Die nächsten Tage hat sich dann leider der Sommer verabschiedet und wir fühlten uns mal wieder ins herbstliche England zurückversetzt. Die geplante Weiterfahrt nach Portugal wurde ebenfalls durch anhaltenden Südwind gestoppt. Nachdem wir dann Baiona inklusive Kolumbusdenkmal und Befestigungsanlage der alten Stadt ausgiebig kennengelernt hatten und weiterhin kein segelbarer Wind vorhanden war, haben wir uns dann kurzfristig entschlossen am Montag mal ausnahmsweise ein Stückchen in die falsche Richtung zu motoren. So haben wir bei Nieselregen in Baiona den Anker aus dem Sand gezogen und sind zwei Stunden später bei herrlichem Sonnenschein im Stadthafen von Vigo eingelaufen. Eine gute Idee, wie sich schon gestern bei einem ersten Stadtrundgang durch diese Metropole Galiciens zeigte. Sogar ein kleines Privatkonzert der ortsansäßigen Stadtstreicher war drin 🙂

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