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„Lass uns tanzen!“ sagte der Pazifik zur Segelyacht….

Die letzte (bzw. mittlereile vorletzte…..ist ja schon 0:45 am 03.07. in D) Nacht ueber ging es teils ganz gut zur Sache – gute 20 kn Wind beschleunigten unsere unter voller ausgebaumter Genua und Trysegel (nur fuer einen das Selbststeuern mittels Windfahne erleichternden Trimm gesetzt) auf zeitweise ueber 7 kn……das laesst sich sehen; die konstante Geschwindigkeit lag ueber Stunden bei etwa 6,5 kn…hehe. Da war dann schon nen bischen Spray im cockpit….im Gegensatz zur vorangegangenen Nacht also nicht der ideale Platz zum Doesen waehrend der Wache….was solls…. Aaaachja: Kurz nach Wachbeginn um 4:15 UT1 haben wir die 1.000 Seemeilengrenze geknackt – das fuehlt sich echt gut an – noch geiler, als das Bergfest irgendwie……also gabs vorhin dann auch das „Nur-noch-900irgendwas-Meilen-bis-zum-Landfall-dinner“……frische PIZZA….ja…PIZZA: aus der Edelstahlpfanne….so richtig schoen mit nachts zuvor angesetzem Hefeteig und frisch geriebenem Parmesan….letzterer fuehrte bloederweise zu einem kleinen Zwischenfall. Wenn nen Poettchen geriebener Parmesan zu hause umfaellt und auf dem Boden landet dann ist das…aergerlich….in erster Linie des Parmesans wegen….wenn sich so ein Gefaess allerdings auf einer im Passat rollenden Segelyacht selbststaendig macht und auf Reisen im Salon geht dann ist das mehr als argerlich…und zwar primaer wegen der nun folgenden Reinigungsarbeiten….bei diesen fanden wir dann in einer Bilge[…]

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Zuviel des Guten……

….hatten wir gestern! Nachdem wir ja nun mehrer Tage in Folge keinerlei Fische an der Angel und daher ebenso wenig auf dem Teller hatten, bemerkten wir gestern abend ploetzlich eine Spannung der Leine unserer Backbordschleppangel! Yeah…..ein eher kleinerer Thunfisch…cool! Waehrend ich auf dem Vorschiff die Filets rausschnitt und in kuechenfertige Brocken schnitt und Tim die notwendigen Vorbereitungen in der Gally traf, spannte sich die Angelsehen erneut…..und eine Quasikopie des bereits zerlegten Thuns tauchte aus unserem Heckwasser auf…sweet. Da haben wir uns dann entschieden, auch ne Portion Poissoncrux fuer heute vorzubereiten…und den Rest….ja, den haben wir gebacken und mit groesstem Vergnuegen vor der Funkrunde mit einem koestlichen Knoblauchdip gegessen bzw. verschlungen…..die Freude waehrte allerdings nicht lang……“quantitaetsbedingte Fischvergiftung“….einfach viel zu viel….entsprechend bescheiden gings uns dann die Nacht ueber bzw. gehts uns immer noch….da gibts dann heute wohl eher Schonkost in Form von Reis mit Reis…:-) Im Verlaufe der Funkrunde gestern auf der 14.135 hatten wir noch ein ganz nettes Erlebnis……da sind ja neben den Seglern auch immer wieder mal nen paar HAMs mit auf Frequenz….ja und gestern….gestern hatten wir einen in beide Richtungen erfolgreichen Kontakt mit einer Amateurfunkstation IN DEUTSCHLAND…..dem Dieter aus der Pfalz – Rufzeichen hab ich vergessen…und das sind ja[…]

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Weitehin kein Anglerglueck…….

…tja……so siehts aus – nach wie vor…… es ist wie verhext! Und dabei schwimmen ne ganze Menge Doraden um uns herum und jagen munter fliegende Fische…..unter Umstaenden hatte unser „Entenmuschelriff“ ja da doch irgendeinen Einfluss….hat vielleicht Sauerstoff ins Wasser gebracht oder sonstwas, was dazu gefuehrt hat, dass die Doraden uns so folgenswert und unsere Schleppkoeder so unwiderstehlich appetitlich fanden….who knows. Auch ansonsten gibts es wenig Neues zu berichten….wir rollen noch immer vorm Passat, der nun mehr und mehr ausschliesslich aus Ost kommt unserem Ziel entgegen. Die Tage sollten wir die 1000 Seemeilengrenze bis zur Ansteuerung knacken……das waere eigentlich dann auch durchaus nen gekuehltes Flaeschchen Prickelwasser wert….aber das wird fuer den Ankerfall aufgehoben. Die Tage fliessen dahin, der eine folgt dem anderen und schiebt den naechsten vor sich her……ein echt entspanntes Leben; angesichts dessen, dass eine mit der auf See anzutreffenden Reizarmut an Land – zumindest fuer einen so langen Zeitraum schwierig zu finden sein duerfte, wage ich die Aussage, dass wir mittleerweile einen „Entspanntheitszustand“ nie zuvor dagewesener Intensitaet erreicht haben. Es ist schon seltsam…..hier haette man Zeit fuer alles moegliche…..aber abgesehen von Lesen und Schlafen reicht es mir neben der Segel-„arbeit“ eigentlich vollkommen, stundenlang aufs Meer zu blicken…..wobei…eigentlich haben wir[…]

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