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Holländische Tage

Es scheint langsam bergauf zu gehen…man soll sich ja bekanntlich nicht zu früh freuen, aber zum einen habe ich meine Magen- und Kopfschmerzen die mich gestern (warum auch immer) plagten überwunden und zum anderen scheint diese elendige Gegenströmung langsam aufzugeben. Die neusten Grib-Files kündigen für unser Seegebiet zudem noch Wind um die 15 Knoten an…Werte mit denen wir arbeiten können. Aktuell laufen wir auch schon mit halbem Wind 3,5 kn in Richtung 230°…noch nicht rekordverdächtig, aber wir freuen uns inzwischen schon über alles was eine 3 vor dem Komma hat. Meilen bis zur Ansteuerung von Hiva Oa: 2437 Meilen (also immer noch mehr als die Distanz unserer gesamten Atlantiküberquerung…und das nach Ende der 3. Woche auf See). Nach unserem grandiosen Fischereierfolg von vorgestern, halten sich die Doraden heute seltsamerweise zurück und tasten unseren ausgebrachten Köder nicht an. Vielleicht gibt der uns nächtens begleitende Doradenschwarm ja inzwischen pazifikweite Verzehrwarnungen vor lilafarbenden Gummisquids in der Nähe von Kira raus 🙂 Sollte bis morgen nichts beißen werden wir als Plan B den gelben Megasquid mit aufgemaltem Auge ausbringen! Also gabs statt Fisch dann zum Abendessen heute Hühnchen in Satersauße an Reis…ihr merkt: wir haben die holländischen Tage eingeleutet. Vielleicht kann Claus ja morgen[…]

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Holländische Tage

Es scheint langsam bergauf zu gehen…man soll sich ja bekanntlich nicht zu früh freuen, aber zum einen habe ich meine Magen- und Kopfschmerzen die mich gestern (warum auch immer) plagten überwunden und zum anderen scheint diese elendige Gegenströmung langsam aufzugeben. Die neusten Grib-Files kündigen für unser Seegebiet zudem noch Wind um die 15 Knoten an…Werte mit denen wir arbeiten können. Aktuell laufen wir auch schon mit halbem Wind 3,5 kn in Richtung 230°…noch nicht rekordverdächtig, aber wir freuen uns inzwischen schon über alles was eine 3 vor dem Komma hat. Meilen bis zur Ansteuerung von Hiva Oa: 2437 Meilen (also immer noch mehr als die Distanz unserer gesamten Atlantiküberquerung…und das nach Ende der 3. Woche auf See). Nach unserem grandiosen Fischereierfolg von vorgestern, halten sich die Doraden heute seltsamerweise zurück und tasten unseren ausgebrachten Köder nicht an. Vielleicht gibt der uns nächtens begleitende Doradenschwarm ja inzwischen pazifikweite Verzehrwarnungen vor lilafarbenden Gummisquids in der Nähe von Kira raus 🙂 Sollte bis morgen nichts beißen werden wir als Plan B den gelben Megasquid mit aufgemaltem Auge ausbringen! Also gabs statt Fisch dann zum Abendessen heute Hühnchen in Satersauße an Reis…ihr merkt: wir haben die holländischen Tage eingeleutet. Vielleicht kann Claus ja morgen[…]

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Schlaraffenland und Kibbelingbude auf hoher See!!!!

Gestern wurds irgendwie nix mit bloggen…..zu spaet dran gedacht….da waers schon in den heutigen Tag gerutscht – Zeitverschiebung und so…seis drum. Dabei haette es gestern echt cooles zu berichten gegeben: Irgendwann am Nachmittag hat der Tim naemlich ne Schleppangel ausgebracht, an der 10 Minuten spaeter auch direkt nen schoener Mahimahi (aka Golddorade, Goldmakrele oder Dolphinfish) hing……leider Gottes riss dieser Fisch sich auch aehnlich schnell, wie er angebissen hatte wieder los…hmmmm…schade…20 Minuten spaeter der naechste Biss……ein richtig fettes Vieh der gleichen Gattung….eine Spritze mit Rum (fuer die Kiemen zum Betaeuben) war bereits vorbereitet; wir also beide Handschuhe an, ich mit der Spritze auf die Badeplattform und Tim zog das gute Stueck ans Heck…….allerdings hatten wir offenbar ein ausgesprochen aktives wie auch kraftvolles Exemplar erwischt…..nachdem alle Versuche, den Rum hinter die Kiemen zu bekommen gescheitert waren und ich mir bereits am Stahlvorfach meinen linken Zeigefinger aufgeschnitten hatte, entschieden wir uns dann, den Brocken einfach ins cockpit zu werfen und dort zu killen…..hmm…leichter gesagt als getan……irgendwie hatte ich nicht genug Schwung und unser kapitaler Fang landete auf der Badeplattform bzw. auf den dort gestauten Wasserkanistern und verteilte von dort aus wild zappelnd sein Blut ueber cockpit und Polster desselbigen…grrr….zumindest blieb unsere zum Lüften[…]

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