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MS Kira

Seit über 24 Stunden läuft jetzt die Maschine in einem durch….ich glaube so lange sind wir noch nie an einem Stück motort. Aber was anderes bleibt uns zur Zeit leider nicht übrig, es regt sich nämlich kein Lüftchen. Laut den neusten Grib-Files soll es aber ab heute Abend etwas südlich von unserer Position Westwind mit bis zu 10 Knoten geben…und genau dahin sind wir jetzt unterwegs. Mit uns in Sichtweite motort seit gestern die SY Baracuda, die wir bereits aus den San Blas kennen, so haben wir wenigstens jemanden zum quatschen in der Nähe. Ansonsten gewöhnen wir uns langsam wieder an das Leben auf See: Lesen, gucken Filme (Strom haben wir ja genug), schlafen und beobachten den Pazifik, der seinem Namen „stiller Ozean“ ja zur Zeit alle Ehre macht. Allerdings gibt es hier Massen von Delphinen, die immer wieder das Boot begleiten und gewagte Kunststücke aufführen. Insbesondere in der Nacht ist das, durch das fluoreszierende Plankton ein Schauspiel der ganz besonderen Art…dazu ein unglaublicher Sternenhimmel der sich im glatten Wasser spiegelt….ja es läßt sich schon aushalten! Und heute Abend werde ich mal überprüfen ob wir vielleicht schon das Kreuz des Südens am Horizont entdecken können. Müßte ja langsam mal so[…]

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Start zur Pazifiküberquerung

Mit einem Tag Verspätung haben wir gestern um 16:30 Uhr Ortszeit den Anker aus dem abartigen Schlamm vor Panama City gezogen um unsere Reise einmal quer über den Pazifik zu starten. Vorher waren wir noch in der Flamenco-Marina ausklarieren, was uns noch mal 60 Dollar und einige Nerven gekostet hat. Nach einem letzten Salat (Vitamine!) in der Hafenbar, dann nur noch schnell das Dinghi abgebaut und los gings. Gesegelt sind wir bisher ziemlich genau 2 Stunden, den Rest der Zeit läuft mangels Wind die Maschine (wie auch jetzt gerade) mit 1900 Umdrehungen und schiebt uns mit 4 kn aus dem Golf von Panama heraus Richtung Süden. Die ganze Nacht hat es mal wieder um uns herum geblitzt, jetzt regnet es und am Horizont türmen sich gigantische Wolkengebilde in den Himmel…wir nähern uns offensichtlich schon der intertropischen Konvergenzzone. Verkehr ist hier auch noch ganz gut, also werde ich mich mal wieder ins Cockpit begeben um sicherzustellen, dass wir keinen Frachter versenken. Cheers mates!

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Letzter Abend in Panama

[shashin type=“photo“ id=“3182″ size=“large“ columns=“max“ order=“user“ position=“center“] Noch ein Abschiedsgrillen mit der Crew der Rancho Relaxo und gutem zentralamerikanischen Fleisch. Morgen gehts dann los… ca. 4000 nm non-stop zu den Marquesas ist der Plan. 6 – 8 Wochen auf See und gerade zu Beginn (die ersten 1000 Meilen) entweder Wind auf die Nase oder gar kein Wind. Aber…was sollen wir machen. Wir müssen schließlich auf die andere Seite! Cheers mates!

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