vor-dem-wind.de

about 130 miles to go…

Die Nacht ist dem Tag gewichen und ich sitze auf meiner letzten Wache..es ist 12:45 UTC und in einer Viertelstunde werde ich Tim wecken und mich selbst open-end in die Koje hauen. Die Nacht war gut: Der Wind nicht zu viel, nicht zu wenig, teilweise Strömung im Rücken und eine ruhige See. Der Kühlschrank hat sich ebenso wie die GPS-Hintergrundbeleuchtung selbst repariert…hehe…72 Stunden-Regel; einzig die Toilettenpumpe macht nach wie vor Probleme…aber alle erforderlichen Ersatzteile für eine komplette Wartung sind an Bord….so sollte sich das Problem in Kolumbien mit ein paar Stunden „unschöner“ Arbeit beheben lassen: Pumpe öffnen, reinigen,neue Menbran einbauen, wieder montieren…und wenn wir schon mal dabei sind werden wir auch gleich die Dichtung am Fussflansch der Kloschüssel erneuern…. Ansonsten gibts wenig Interessantes zu berichten…..wir gondeln halt nach wie vor unter ausgebaumter Genua und ausgestelltem Try die kolumbianische Küste mit derzeit 4,8 kn runter, wobei auffällig wenig Verkehr herrscht..hmm….die Vorfreude auf Kolumbien wächst auf jeden Fall bei uns beiden von Meile zu Meile – in Cartagena werden wir wohl auch die SY Tamora wiedertreffen….yeah! In diesem Sinne…Cheers Mates

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Cabo de la Vela querab

Seitdem wir am Freitag um 16:30 Uhr Ortszeit aus Spaanse Water auf Curaao ausgelaufen sind, haben wir bereits gut Strecke gemacht. Den ersten Tag hat es noch ganz ordentlich geblasen und dank dem hier mitlaufenden Strom sind wir dauerhadft um die 7 Knoten gelaufen. Dazu grauer Himmel und graue See. Aruba hätte auch Texel in der Nordsee sein können. Nur die Temperaturen liegen hier etwas über dem europäischen Durchschnitt. Heute scheint aber wieder die Sonne durch eine dünne Wolkendecke und das Meer hat wieder die gewohnte blaue Farbe angenommen. Aktuell liegt das Cabo de la Vela 60nm querab und der Wind hat deutlich nachgelassen. So zuckeln wir also jetzt mit 4,5kn die Küste von Kolumbien entlang. Die Genua steht ausgebaumt an steuerbord, das Trysegel bietet etwas Gegengewicht an backbord und die gefürchteten hohen und steilen Wellen sind bisher glücklicherweise auch ausgeblieben. Bis auf eine undichte Toilettenpumpe, ein defektes Kühlschrankthermostat und eine nur unzuverlässig funktionierende GPS-Hintergrundbeleuchtung ist also als in Ordnung hier in der westkaribischen See 🙂 Noch 240nm bis Cartagena… Cheers mates!

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Ready to go…

[shashin type=“photo“ id=“2895,2888,2882″ size=“small“ columns=“max“ order=“user“ position=“center“] Nach einem astreinen Landausflug mit unserem holländischen Freund Dave Freedom gestern, bei dem wir auch mal die karibische Seite von Curacao bestaunen durften, anschließendem ausklarieren bei Zoll und Immigration und abschließendem Grillabend an Bord von Kira, sind wir jetzt wirklich abfahrbereit. An dieser Stelle müssen wir den Behörden von Curacao auch mal ein Lob aussprechen: Ein- und Ausklarieren war hier unkompliziert und schnell, wie auf keiner karibischen Insel zuvor. Wir durften sogar noch einen Blick auf die Bob Marley-Sonnenbrille des Zollbeamten werfen 🙂 Von Curacao wollen wir jetzt die 500 Meilen nach Cartagena in Kolumbien hinter uns bringen. Vorbei am gefürchteten Cabo Vela, das wir hoffentlich bei moderaten Bedingungen queren werden. Auf jeden Fall werden wir einen guten Sicherheitsabstand einhalten um den Fallwinden aus der Sierra Nevada aus dem Weg zu gehen. Achso: Bilder gibts auch wieder: Ein paar ältere aus Chaguaramas / Trinidad und ein paar aktuelle von unserem Ausflug gestern.

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