Perros-Guirec

14:00: Gestern Abend sind wir dann gegen 22 Uhr mit dem letzten Büchsenlicht am französichen Festland angekommen. Kurz vorher noch ein kurzer Schreckmoment, als nach dem Einrollen der Genua unser Dieselaggregat nicht starten wollte. Beim Vorglühen war plötzlich die gesamte Elektrik tot. Da wir inzwischen in der Landabdeckung waren und der Anker klar zum Fallen war, konnten wir uns aber ganz entspannt der Problematik widmen und hatten schon nach kurzer Zeit die Ursache gefunden: Die Sicherung war durchgebrannt. So konnten wir nach ca. 5 Minuten unsere Fahrt zum Ankerplatz fortsetzen. Hier liegen wir auch jetzt noch, mit ca. 20 weiteren Segelyachten und warten auf Hochwasser, um in den Hafen einlaufen zu können.Getsren nacht hats nicht geklappt…im dunklen in eine auf der Seekarte doch eher kompliziert anmutenden und unbekannten Hafen einzulaufen muss ja nicht sein. Gegen 17 Uhr sollte das möglich sein. Es ist unser erster französischer Hafen und wir werden das savoir vivre genießen…….mit allem, was so dazu gehört. Eine französische Yacht, die hinter uns an einer Mouring liegt (muss irgendwann heut nacht gekommen sein) kommt uns beim Schwojen recht nah….aber es passt..;-)Leider regnet es aktuell mal wieder und auch die Windvorhersage ist mit der Prognose südl-südwestl. Winde alles andere als günstig. Wir könnens kaum abwarten, nach Spanien und damit hoffentlich endlich in beständiges sonniges Wetter zu kommen. 17:00:Fest in der Marina, welche wider Erwarten recht groß ist, obwohl sie nur durch eine echt kleine Einfahrt erreichbar ist….ein echtes Nadelöhr. Nachdem wir fest sind nehmen wir noch die Leinen einiger anderer Yachten entgegen – ums Hochwasser rum kommen hier halt alle auf einmal rein. Auch diverse deutsche Yachten finden wir vor; unter anderem eine aus Hamburg, was natürlich insbesondere Tim sehr erfreut. Zunächst machen wir einen kleinen Rundgang im vorherrschenden Nieselregen, bezahlen den Hafen und kaufen uns ein paar Bratwürstchen im nahe gelegenen Minimarket. Zurück an Bord gibts dann erst einmal ein nettes Dinner – dazu hören wir kölsche Karnevalsmusik. Nu werden wir mal die Wassertanks füllen, klar Schiff machen, die anderen dt. Yachten näher in Augenschein nehmen und uns dann das Stadtzentrum (nicht direkt am Hafen) näher anschauen; das Örtchen scheint entgegen dem Eindruck, den wir aus unserem Reeds gewonnen haben doch nicht allzu klein zu sein! So far, Cheers mates!

Ps.: Lada Depmak hat mittlerweile Bologne sur le Mar verlassen und brettert mit 9 kn und 7 bft von hinten gen NL; Mathijs schrieb, er wisse nun, dass sein Schiff auch in Gleitfahrt komme…;-)

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