Gruß vom Atlantik

08:00 UTC:
Wir motoren! Von dem angekündigten Nordost-Wind hat sich seit unserer Abfahrt gestern Abend um 17:30 UTC haben wir nichts mitbekommen, es war die ganze Zeit absolute Flaute. Also sind wir die Nacht motort um ein wenig von der Küste freizukommen und da eventuell etwas Wind zu finden. Bisher ist der Plan allerdings noch nicht aufgegangen. Die aktuellen Grib-Files sagen für die Ecke hier jetzt umlaufende Winde zwischen 2 und 4 kn voraus, erst heute Nacht soll wieder leichter Nordwind einsetzen. Immerhin scheint die Sonne und es wird wohl mal wieder ein warmer Tag werden. In den frühen Morgenstunden hat uns noch die „Western Trident“ ordentlich genervt. Das Schiff zieht ein 6 sm langes Kabel hinter sich her und wir mußten einen riesen Bogen fahren, weshalb wir jetzt genau im Ausgang des Verkehrstrennungsgebietes vor dem Cabo de saao vicente hängen. Dementsprechend gibt es hier ne Menge Verkehr.

09:00 UTC:
Gerade hat eine Herde von bestimmt 20 Delphinen Kira für eine halbe Stunde begleitet. Wirklich toll anzusehen, wie die Tiere mit dem Boot spielen, insbesondere da man sie aufgrund des klaren, blauen Wassers noch bis in die Tiefe sehen kann. Bei der GoPro ist natürlich der Akku leer…also leider kein Beweismaterial.

11:00 UTC:
Wir haben soeben das VTG vor dem Cabo de saao vicente passiert und jetzt die Maschine gestoppt. Unter ausgebaumter Genua laufen wir jetzt zwar nur knapp 2 Knoten, aber wir müssen Diesel sparen. Außerdem geht der ständige Lärm extrem auf die Nerven.

18:00 UTC:
Der Wind nimmt langsam zu, wir haben jetzt die Passatbesegelung hochgezogen und laufen gut 3 Knoten. An Bord ist alles in Ordnung, nur der Strom ist zur Zeit etwas knapp. Am nachmittag konnten wir über UKW Verbindung zur SY Tamora herstellen, die immerhin über 100 nm entfernt in Cascais vor Anker liegt. Die SY Rancho Relaxo segelt ca. 25 nm vor uns.

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