…..tja, ne zeitlang hatten wir ja nun echt segelbaren Wind….okay mit Durchschnittsgeschwindigkeiten um 3,5 kn waren wir nicht schnell….aber immerhin ohne Diesel und unter Windfahne in die richtige Richtung. Der Wind war wechselhaft, drehend, böig und sonstwas…nur eins war er NICHT: in irgendeiner Form beständig! So fing es dann auch um 12:30 UTC an zu regnen, im Süden braute sich ein Gewitter zusammen und der Wind schlief vollends ein…grrr…also wieder den Diesel an….da nun ne recht nennenwerte Strömung aus S-SO setzt, läuft der Diesel nunmehr auch bei 2400 RPMs, um uns mit 4 kn Richtung 205 Grad zu schieben. Meine letzte Nachtwache neigt sich nun auch dem Ende….in einer guten 3/4 Stunde werde ich Tim wecken und mich schön im Vorschiff ablegen…leider regnets ja nun…d.h. Luken dicht….nicht sooo toll – allerdings ist es nicht mehr annähernd so feucht-warm im Schiff, wie noch in Panamacity und – solange der Motor läuft, also ausreichend Strom zur Verfügung steht, läuft die Heizung im Lüftungsmodus. In der Pantry geht grad nen schöner Hefeteig vor sich hin….der letzte mit der norwegischen Hefe von der Kronprinz Mette Maxi; danach müssen wir auf die im 250 gr Paket erstandene Trockenhefe von den Kapverden umsteigen…hmmm…hoffentlich taugt die was… Ansonsten gibts wenig interessantes zu berichten. Alles an bord läuft, wir verbrauchen überraschend wenig Diesel (noch immer auf dem Stb-Tank – der hat 80 l……) und die Tage fangen langsam aber sicher an, ineinander über zu gehen, wie das halt nach einiger Zeit auf See so ist. Die Barracuda müsste eigentlich noch in der Nähe sein…auf UKW melden sie sich jedoch nicht mehr……die werden doch wohl nicht etwa beide…SCHLAFEN???!!! …hehe…..so, es wird Zeit…..der Teig muss in den „Ofen“….geht wenig über frisches Brot auf See….in diesem Sinne…CHEERS MATES