wunderland neuseeland


09.-10.12.

scheiße es ist dezember. In aucklands schaufenstern glitzert der schnee, bewundert von mädels in hotpants mit eiscreme. Verdrehte welt am anderen ende der welt. Gestern haben wir kris abschied gefeiert, ohne kris, aber mit julia aus fantasy island und bene aus dem camper, dessen freundin wir leider noch nicht gesehen haben.der 24flaschen bierkarton reicht leider nicht so lange, aber zum Glück hat unser freund der hybridinder immer verständnis für menschen die mit seinem taxi fahren wollen, weshalb er so nett war uns abzuholen. Thanks bro. Auch nett war der kronprinz von tonga im casino, der viele biere zu verschenken hatte, solvejgs auge aber leider nicht anfassen wollte. Seine frau fand das auch nicht so lustig und wollte den prinzen lieber bei sich im bett haben, leider waren jegliche interventionsversuche von unserer seite aus erfolglos, weshalb der tonganische kronprinz mit uns weitergezogen ist, dann aber auf mysteriöse art und weise verpufft ist. Exzessives zocken in begleitung des prinzen hat unsere spielautomatenknowledge erhöht, was wir natürlich nicht vorenhalten wollen: man presse (möglichst nicht nüchtern) möglichst viele knöpfe möglichst willkürlich mit möglichst vielen leuten gleichzeitig.erfolg garantiert. Eines von solvejgs abendzielen, mit der kreditkarte whiskey zu kaufen, der in einer plastikflasche for takeaway serviert wird, wurde leider nicht erreicht. Bierkaufen wurde willkürlich erlaubt und verboten, keine rationale erziehung. aber das macht uns ja nichts aus.aber auch gut, wir hatten ja noch unsere glorreichen casinogewinne von NZ$ 43 in der tasche. Auckland ist ein schweres pflaster zum sonntags feiern. Aber oben am ende des hügels (you just have to go up there!) gibt es eine 24std kneipe, die sogar bis 6h auf hat. Top. Manche kneipen bieten auch an noch ein getränk zu servieren, wenn man es in 1min leertrinkt. Auch kein problem. Auch gelernt haben wir, dass nur hybridinder richtig coole inder sind, der mit dem turban konnte auf unsere nachfrage obs denn noch eine geöffnete kneipe in dieser zivilisierten stadt gebe nur völlig entsetzt gucken, aus seiner sicht nicht nachzuvollziehen wie man auf diese frage kommen kann. auckland ist eben zivilisiert. Wieder zurück haben wir doch noch eine quasikneipe gefunden, bene mit seinem riesen dekadenz camper hatte noch drei biere für die neuen freunde des tongaischen kronprinzen. Good guy. Sweet as. Zum glück haben wir tims haare dann zum ende doch nicht so richtig geschnitten. Laut singend auf dem boot das letzte bier und den sonnenaufgang genießen. Das hat dann auch der gelbe securityaucklander mitbekommen, kira kennt man hier schon. Aber auch hier wieder etwas irrationale erziehungsmethoden,erst musik aus, dann doch wieder auf voller lautstärke an, ist zwar zu laut aber hier ist ja sonst niemand. Irgendwie fand er uns wohl ganz ok. Feierabend. Die norweger Kris und andreas sind dann gegen mittag, ohne eier, verspätet zu ihrer abschiedsparty eingetroffen und haben sich zu den schlafenden dazugelegt.und geschenke gabs auch! Lasse (ein weiterer verrückter norweger) ist ein besonders großzügiger norweger. Sein rucksack hat uns alle sehr gepleasured. Zurückschicken war zu teuer und irgendwie war lasse das auch ein bischen egal- wir haben uns sehr gefreut über die überraschungen eines fremden gepäckstücks. War auch gleich sinnvoll, so musste tim nach dem haareschneiden nichtmal die haare vom t shirt schütteln, sondern konnte direkt ein frisches aus dem lasse- überraschungspaket bekommen. Grandios dekadent. Das mit dem türcode für pier m ( nicht mehr für n wie november) war heute besonders kompliziert. Es gibt täglich neue codes, sehr kompliziert sich das zu merken. Aber man kennt uns ja schon, sollte der code mal verschütt gehen, einfach an „ah you are the guys from kira“ erinnern und schon öffnen sich türen. Besuch gab es auch von crazyjürgen, dermit seinem deluxe dinghy die welt umschippert und nach tonga auch hier jetzt auf einmal wieder aufgetaucht ist ( irgendwie scheint das auch mit einem dinghy zu funktionieren). Cooler typ:). Einsamkeit auf dem boot führt zu kommunikationsdrang auf dem land. Klare wenn- dann beziehung. Vielleicht waren wir auch einfach noch zu langsam im kopf.
Duschen verursachte wieder eine annäherung an das zivilisierte auckland. Das abendessen im extrem gemütlichen yachtclub hat uns dann letztendlich wieder zu echten menschen gemacht. Unser neuer freund der hybridinder (der übrigends auch teuer ist als der turbaninder, aber qualität hat ja nunmal ihren preis) hat sich auch gleich mal per shortmessageservice gemeldet: „hi bro. If need taxi let me know. I am working now in the city. Thanks bro“.
Well. Wir arbeiten jetzt an unserer zivilisiertheit. Morgen wird bestimmt sehr produktiv und vielleicht brauchen wir dann auch mal wieder einen hybridinder.
Die anderen beiden mädels sind leider nicht mehr an bord, die pflücken jetzt kiwis bei den asiaten, essen kalten reis und shrimps und schlafen in ner lagerhalle. Wir werden über alle vorkommnisse per sms informiert. Zentrale Kira meldet sich ab, over and out.sweet dreams.

CHEESE MATES!

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