Ja…nachdem wir das Tief ja mehr oder weniger erfolgreich umsegelt haben und dann einen Tag in der Flaute gedümpelt sind, hat uns vorgestern und gestern dann der angekündigte frische Nordwind erwischt. Eigentlich ja nicht so schlimm, wenn nicht Suva in Richtung 11 Grad liegen würde. Naja, so sind wir also hart am Wind durch die Wellen gehoppelt, was dann Laura auch prompt die gerade wachsenden Seebeine gekostet hat. Also Planänderung … und so ging es dann mehr oder weniger auf Halbwindkurs zurück in Richtung Osten. Unser Track seit Auckland erinnert inzwischen stark an ein modernes Kunstwerk. Im Laufe des heutigen Tages hat dann der Wind langsam auf West gedreht und ist etwas schwächer geworden, so dass wir jetzt unter Fock auf Suva zulaufen können. Ich habe übrigens mal nachgerechnet und musste feststellen, dass dieser Törn wohl zeitmäßig der zweit längste sein wird, den ich bisher absolviert habe (ich hoffe jetzt einfach mal, dass wir nicht länger als 48 Tage benötigen :-)). Kein schlechter Start für Laura, was? Da wir allerdings mit etwas weniger Zeit auf See kalkuliert hatten, wird unser Speiseplan so langsam etwas eintönig. Wir haben aktuell aber immer noch die Wahl zwischen Reis mit Tomatensoße und Pasta mit Tomatensoße. Pasta haben wir sogar noch in verschiedensten Variationen. Und natürlich gibts dank Sophie und Lisa noch kiloweise Haferflocken, wer hätte gedacht, dass ich mich daran tatsächlich noch vergreife :-). Es wird höchste Zeit, dass mal wieder ein Fisch anbeißt. Achja ein paar Kartoffeln haben wir auch noch und aktuell versuchen wir trotz der Schiffsbewegungen Joghurt herzustellen. Das Ziel: Pellkartoffeln mit Tzatziki fürs morgige Abendessen…wir werden berichten!
Cheers mates!