Verstopfungen

Der gestrige Abend entwickelte sich dann noch ausgesprochen positiv. Nach einer schnellen Pizza im Stehen zog es uns in einen netten Pub am Hafen mit einer Dance-Area im ersten Stock. Als wir Letztere betreten, trauen wir unseren Augen nicht: Abgesehen vom Barkeeper sind wir die einzigen männlichen Wesen im Raum und der Raum ist weiß Gott nicht leer…
Irgendwann haben wir dann aber doch genug von der ganzen Technomugge in dem Laden und ziehen weiter.Doch schon bald heißt es „Last Order“….so enden wir im „Barbados“, einer keinen Disco, die sowohl von der Musik, als auch vom Ambiente her stark ans Playa in Bochum erinnert.
Auf der Tanzfläche lernen wir eine nette Lettin kennen, die in St. Peter Port als Verkäuferin arbeitet. Doch auch hier heißt es um 2:00: Zapfenstreich!
Zurück am Slip finden wir unser Dinghy voll mit Wasser vor. Dafür gibt es nur eine logische Erklärung…..Wir haben unser Schlauchbbot nicht hoch genug den Slipway hinaufgezerrt und die Leine, mit der wir es an einem Ring gesichert hatten, war nicht lang genug, um ein Aufschwimmen bei Hochwasser zuzulassen…peinlich….nun ja…der Motor kam dirket und so waren wir bald wieder an Bord. Den heutigen Tag verbrachten wir im wesentlichen damit, rumzugammeln, unsere verstopfte Toilette zu zerlegen, zu duschen und nett zu Abend zu essen. Danach gabs dann das ein oder andere Schmankerl im Bordkino, während der Generator fleißig die Batterien läd. Der Schwell auf der Anchorage ist mittlerweile recht extrem: Man muss Sachen auf dem Tisch schon festhalten, um sie daran zu hindern, das Fliegen zu erlernen. Nun ja, gibt Schlimmeres ;-)Ausweislich der Wettervorhersage sollte ein entspannter Törn Richtung Biskaya am Dienstag drin sein. So werden wir morgen noch mal ne Maschine Wäsche waschen und mit dem Dinghy nen paar Kanister Wasser holen.
So far….Cheers mates!

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