Donnerstag, 18.9. 2008 Das Über-die-Stränge-Schlagen hat natürlich seine Folgen: statt um halb sieben verlassen wir erst gegen 8 H den Hafen und fahren nach Kiel-Holtenau, um in den NOK zu schleusen. Doch diese Verspätung wird nebensächlich, wie wir nun bald erfahren sollen…Erst einmal erfreuen wir uns an der Kieler Förde am frühen Morgen: das Wasser liegt da wie Öl und die Sonne lässt sich langsam blicken. Wir machen am Anleger fest und erfahren vom Schleusenwärter, dass Sportboote aufgrund von Nebel nicht in den Kanal geschleust werden…wenn uns das mal nicht unseren Zeitplan durcheinander bringt! Um ihre verkaterten Jungs aufzuheitern, nutzt Lisa die Wartezeit für einen Ausflug zum nächsten Supermarkt. Mit frischen Brötchen und allen Zutaten kehrt sie zurück, so dass Claus ein zünftiges Katerfrühstück zubereiten kann: Rührei, Würstchen, Bohnen….alles was das Herz begehrt. Nur an der Schleuse tut sich nichts und der Schleusenwärter hört sich über Funk zunehmend genervter an, als immer mehr Sportboote nachfragen, wie lange der Nebel denn wohl noch über dem NOK hängen wird. Auch wir werden langsam nervös und rechnen nach, ob wir die Strecke dennoch schaffen können, bevor es Nacht wird. Wir sitzen gerade noch am Frühstückstisch, als gegen halb 11 das ersehnte Lichtsignal zu[…]
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