vor-dem-wind.de

AFRICA !

hier sind wir… nach einem dem geilsten Segeltoern ever sind wir in den Kap Verden angekommen. Aber seitdem ich nicht so gut auf Deutsch bin, gebe ich es weiter zu David. Gui Jojo. Hier Davic als Guest (Ghost)writer… Also Tim und Klaus sitzen hier neben uns uns sind schon gespannt, was wir hier fuer einen Bloedsinn von uns geben. Ist aber sowieso egal. Also die Kapverden sind der HAMMER !!!!!!!!!! Endlich raus aus Europa und auch endlich mal eine echt andere Kultur. Uns geht“s super und wir werden wohl noch zwei Tage hier bleiben. Vielleicht finden wir dann ja auch mal korrektes Internet auf das wir (oder eben die Stammcrew der Kira) ein laengeres Posting machen koennen. Bis dahin muesst ihr euch mit diesen mageren Infos begnuegen…. Also – bis bald dann…. David

Weiterlesen

Friseur und Fisch

Ersteres war gestern angesagt, nachdem uns unsere Langhaarfrisur zunehmend auf die Nerven ging. Andauernd hat man die Haare im Mund, vor den Augen oder sonst wo. Also sind wir, gar nicht faul, mit ner Schere bewaffnet aufs Vorschiff und haben uns gegenseitig eine fesche Kurzhaarfrisur verpasst. In unseren Augen sieht es aus wie vom Profi gemacht, aber warten wir mal ab wie die Menschen reagieren, wenn wir an Land kommen. Ansonsten bläst es seit heute Nacht ganz ordentlich und wir kommen dementsprechend wieder schnell voran, auch wenn es jetzt aufgrund der Welle etwas ungemütlicher ist. Auch die Sonne bleibt leider weiterhin hinter einer dicken Wolkendecke versteckt. Das spielt aber alles keine Rolle, denn: Wir haben heute unsere erste kapitale Golddorade angelandet. Bestimmt 1,20 m lang und entsprechend schwer. Fisch haben wir also erstmal genug für die nächsten Tage :-). Wenn es so weiter geht, werden wir morgen gegen Mittag auf Sal ankommen, aktuell haben wir noch 109 Meilen bis zu Ansteuerung. Cheers mates!

Weiterlesen

Fishing vessel Kira

Ein weiterer Tag an Bord nimmt seinen Lauf. Ich werde gegen halb 10 Uhr vom Gong der Schiffsglocke (danke Herr Hahnel) geweckt, zum Frühstück gibt es frisch gebackene Brötchen mit selbst gemahlenem Kaffee. Nachdem Claus in die Koje gekrochen ist räume ich ein bißchen das Kartenfach auf, überspiele aktuelle Seekarten auf den Bord-PC und genieße das sonnige Wetter. Ungewöhnlich früh, gegen 14 Uhr, entsteigt dann Claus dem Vorschiff, voller Tatendrang endgültig unsere Position mittels Sextant festzustellen. Mit viel Zanober werden drei Gestirnsmessungen durchgeführt und anschließend sämtliche Daten in das Berechnungsprogramm des Laptops getippt (der übrigens ca. 10x so viel Strom verbraucht wie unser GPS). Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nur ca. 300 Meilen daneben! Der Atlantiküberquerung ohne GPS steht also nichts mehr im Wege. Amerika sollten wir finden… Nach etwas Müßiggang im Cockpit verwandelt Smutje Claus dann unsere überreifen Avocados in eine Guacamole die ihres gleichen sucht. Gegen Abend kommt dann endlich etwas Wind auf und wir segeln inzwischen wieder mit gut 3 kn in Richtung Kaverden. Kaum ist die Sonne hinterm Horizont verschwunden, ruckt es an einer unserer Schleppangeln und wir ziehen einen kapitalen Wahoo an Bord (O.K. vielleicht war es auch ein anderer Fisch, wir sind uns[…]

Weiterlesen