Zum abgewöhnen
Tja wir haben lange nichts von uns hören lassen, was einfach daran liegt, dass wir hier in den letzten Tagen ordentlich weich geklopft werden und die Lust sich vor den Computer zu setzen somit äußerst gering ist. Deshalb auch, bevor ich es doppelt schreibe hier ein kleiner Ausschnitt aus einer Mail die ich an Claus gesendet habe: (…) hatten bis auf gestern, die ganze Zeit Nordwestwind, teils auch Nord-Nordwest zwischen 20 und was weiß ich..60 Knoten oder so. Wobei der Sprung von 20kn auf Sturm immer wieder in wenigen Minuten passierte. Wir hatten die heftigsten Wellen die ich je erlebt habe. Ungelogen ungefähr Salingshöhe und vor allem immer wieder brechend. Haben mehrfach das Boot komplett überflutet, so dass Wasser durch die fest zugeschraubten Fenster gepresst wurde. Und zwar nicht zu knapp..besonders im Vorschiff wurde es richtig nass! Eine Welle hat mich fast aus dem Cockpit gerissen, war glücklicherweise angeleint. Das noch gewürzt mit ner ordentlichen Priese Schlafentzug…kommt ziemlich gut. In einer Nacht hats in son´ner plötzlichen Monsterböe, als ich versucht hab endlich mal zu schlafen, beim Einrollen die Genua zerlegt, ein Riss kurz hinterm Schothorn…ich vermute die Plastiklasche für den Achterliegspanner (hat sich auch losgerissen) hat beim Aufrollen ein Loch[…]
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