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vive la france

Kurz nach dem Aufstehen schlenderten wir mal zur hinter uns liegenden Yacht aus Hamburg. Die Eigner stammten jedoch aus Süddeutschland; wir kamen ins Gespräch und nach einer wirklich ineterssanten Bootsführung (die Baltic 40 ist wirklich ein tolles Schiff mit einem zweckmäßigen, seegerechten, doch sogleich wunderschönen Innenausbau aus Mahagoni und allem, was man für die weltweite Fahrt benötigt) bekamen wir das Angebot einer Einkaufsfahrt in ihrem PKW; dies kam uns insoweit entgegen, als dass in unmittelbarer Nähe des Hafens bzw. in zu Fuß gut erreichbarer Entfernung keine größeren Supermärkte vorzufinden waren. So nutzten wir die Gelegenheit und versorgten uns neben frischem Proviant ausgiebig mit Mineralwasser und Wein. Der Supermarkt ist typisch französisch gut mit einem reichhaltigen Angebot insbesondere an Meeresfrüchten und einer riesigen Weinabteilung…. Mit dem abendlichen Hochwasser stahlen wir uns dann aus dem mit 30 € doch eher im gehobenen Preissegment angesiedelten Hafen und verholten auf die vorgelagerte Anchorage, um tidenunabhängig die Weiterfahrt antreten zu können. Vor der malerischen Kulisse einer Halbinsel mit in den Hang getupften Häusern genießen wir beim Sundowner mit Bob Dylan und Co den Abend. Sobald es die vorherrschenden Winde zulassen, gehts weiter gen Spanien! Cheers mates!

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Perros-Guirec

14:00: Gestern Abend sind wir dann gegen 22 Uhr mit dem letzten Büchsenlicht am französichen Festland angekommen. Kurz vorher noch ein kurzer Schreckmoment, als nach dem Einrollen der Genua unser Dieselaggregat nicht starten wollte. Beim Vorglühen war plötzlich die gesamte Elektrik tot. Da wir inzwischen in der Landabdeckung waren und der Anker klar zum Fallen war, konnten wir uns aber ganz entspannt der Problematik widmen und hatten schon nach kurzer Zeit die Ursache gefunden: Die Sicherung war durchgebrannt. So konnten wir nach ca. 5 Minuten unsere Fahrt zum Ankerplatz fortsetzen. Hier liegen wir auch jetzt noch, mit ca. 20 weiteren Segelyachten und warten auf Hochwasser, um in den Hafen einlaufen zu können.Getsren nacht hats nicht geklappt…im dunklen in eine auf der Seekarte doch eher kompliziert anmutenden und unbekannten Hafen einzulaufen muss ja nicht sein. Gegen 17 Uhr sollte das möglich sein. Es ist unser erster französischer Hafen und wir werden das savoir vivre genießen…….mit allem, was so dazu gehört. Eine französische Yacht, die hinter uns an einer Mouring liegt (muss irgendwann heut nacht gekommen sein) kommt uns beim Schwojen recht nah….aber es passt..;-)Leider regnet es aktuell mal wieder und auch die Windvorhersage ist mit der Prognose südl-südwestl. Winde alles andere[…]

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Der frühe Vogel….

….fängt bekanntlich den Wurm. So gingen wir heute um kurz vor Acht ankerauf und verlierßen unserer liebgewonnene Anchorage vor St. Peter Port,um endlich weiter gen Süden voranzukommen. Ob es nun Brest, die Ile de Batz oder irgendwin anderes Örtchen in der Nähe wird, steht noch nicht fest. Entgegen unserer Befürchtungen (immerhin war die Tage doch recht viel Wind) kam der Anker vollkommen problemlos zurück ans Tageslicht. Den gestrigen Tag verbrachten wir im Wesentichen damit, das Boot noch weiter aufzuklaren und noch ein wenig die Uferpromenade St Peter Ports entlangzuschlendern. So stattetetn wir auch Martin (dem Einhandsegler aus Dortmund vom Vorabend aus dem Yachtclub) einen Besuch ab. Leider war er nicht an Bord….so trollten wir uns Richtung Stadt, um ein Postoffice zu finden (Tim musste noch seine Monatsfahrkarte zurück ans UKE schicken). Auf dem Weg treffen wir Martin, der gerade von einer Fahrradtour zurück kommt. So schlendern wir nach unserem Besuch bei der Post nochmal bei ihm vorbei. Er hat uns diverse Bücher, die er berteits gelesen hat rausgesucht, die er uns schenkt. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle….das erste habn wir schon durch! Bei einem eiskalten Apfelsaft in seinem cockpit schnacken wir noch ein wenig, bevor es uns zurück zu[…]

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