Überführung der SY Kira

Wir kommen aber sehr gut voran und stehen bereits Freitag um halb 9 Uhr am Seegatt von Terschelling. Die See bleibt komplett ruhig aber der Wind kehrt mir 4 bft. aus Süd zurück und so können wir eine großen Teil der Strecke und Genua segeln. Kurz vor dem Ziel machen wir dann noch eine Begegnung der unangenehmeren Art. Nachdem uns ca. 1 Stunde eine große Stahlyacht des niederländischen Zolls umkreist und die Mannschaft uns missträuisch beäugt hat, wird ein Schlauchboot zu Wasser gelassen, welches direkt auf uns zu hält. Die Sache ist klar, nachdem wir eine solche Situation schon einmal vor 3 Jahren an ähnlicher Stelleueberf21.jpg erleben durften. Die Männer von Zoll und Immigration kommen an Bord und überprüfen unsere Personalien und die ordnungsgemäße Bezahlung der Mehrwertsteuer. Auf eine Durchsuchung des Bootes verzichten sie dann allerdings. Um halb 2 Uhr erreichen wir nach gut 140 nm durchs Wasser schließlich Harlingen und somit nur noch einen Katzensprung vom neuen Liegehafen der SY Kira entfernt. Wir klaren das Boot nach diesem ersten etwas längeren Törn noch vernünftig auf und installieren endlich den Cockpit-Tisch. Ab sofort können wir auch auf See, zumindest bei ruhigen Bedingungen, ganz elegant am Tisch im Cockpit speisen.

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