Transatlantik Tag 12 – Bergfest

Heute morgen um 5 Uhr haben wir die 1004. Meile hinter uns gebracht und somit die Hälfte der Distanz zum Wegpunkt vor Barbados geschafft. Gefeiert wurde dann ein paar Stunden später mit einer Flasche eiskaltem Sekt. Wind und Sonne lieferten den nötigen Strom dazu, so dass wir auch umwelttechnisch kein schlechtes Gewissen angesichts dieser Dekadenz haben müssen 🙂 Ansonsten bläst der Passat weiter munter vor sich hin, wie er das ja auch tun soll. Nachts gabs dann mal nen richtigen leherbuchmäßigen Squall mit Wind um die 8 bft. und Sturzregen. Bis auf die Unterhose durchnäßt standen wir beide im Cockpit, doch kaum war die Genua weggerollt, war das Schauspiel auch schon wieder vorbei. Sehen konnte man die Böenwalze übrigens vorher leider nicht, da der Mond schon hinter dem Horizont verschwunden war. Und eigentlich schon nicht mehr erwähnenswert: Wir haben mal wieder ne Golddorade gefangen…30 Meter Leine und ein grün-weißer Plastiktintenfisch scheinen die Viecher so wild zu machen, dass bereits Minuten nach ausbringen der Leine so ein Fisch im Cockpit zappelt. So haben die Thunfische, auf die wir es ja eigentlich abgesehen haben natürlich keine Chance. Über Eiweißmangel können wir uns also nicht beklagen, nur saufen uns die Fische langsam aber sicher unserer letzten Rumreserven weg 🙂 Eletztes Etmal: 121 nm, Distanz zum Ziel aktuell 919 nm.

Cheers mates!

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