Die Marina lässt uns nicht los

Samstag haben wir uns ambitioniert wie eh und je auf den Weg nach Mana-Island gemacht. Morgens versuchten wir bereits erfolglos die Thor anzufunken, deren grober Plan vorsah am Wochenende von Musketcove Richtung Lautoka zu segeln. Nach einer Stunde mit nur suboptimalen Windbedingungen waren wir jedoch gezwungen uns einen Alternativplan zu überlegen, Mana Island hätte wir im Tageslicht nicht mehr erreichen können. Wir wägten noch unsere Möglichkeiten ab, als wir ein Rauschen im VHF vernahmen „Kira, Kira, Kira, für Thor bitte kommen“, dann lässt man doch nicht zweimal sagen! Die beiden befanden sich grade tatsächlich auf dem Weg zur Hauptinsel, quasi parallel versetzt zu uns und mit dem Fernglas in Sichtweite. Letztendlich beschlossen wir gemeinsam zurück zur Vudapoint-Marina zu segeln. Leider waren inzwischen keine Liegeplätze mehr frei und so liegen wir jetzt gut zusammen gebunden in der Mitte des Hafenbeckens an einer Mooring. Die erste Flasche Hopi wurde natürlich sofort geteilt, das Schöne an unserem Kuschelpaket ist, dass wir auf unseren Booten sitzen bleiben können und trotzdem gemeinsam anstoßen können.

Der weitere Plan sieht vor, noch etwa eine Woche in der Marina zu bleiben, auf die neue Wasserpumpe zu warten und einige Reparaturen zu erledigen (Claus hat gestern schon die seit Panama kaputte Besteckschublade geklebt und der Windgenerator ist heute dran) und dann mit der Thor Fiji zu verlassen und nach Vanuatu zu segeln. Ich freu mich schon sehr auf die Vulkane! Das einzige Problem könnte nur das Fehlen von ausreichend Paar Schuhen an Bord sein, so ein knapp 4000m Vulkan in Flip Flops zu besteigen, könnte sich als schwierig erweisen. Aber das wird schon.

Cheers Mates

 

 

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