Erste Nacht auf See

Nach einem ausgedehnten Frühstück mit frischer, geräucherter Makrele vom Kutter nebenan, setzen wir die Segel mit Kurs Heiligenhafen. Nach einigem hin und her müssen wir einsehen, dass das nichts werden wird. Der Wind kommt viel zu schwach und dann auch noch aus der falschen Richtung. Nicht einmal der Norden von Fehmarn wäre mit den Windverhältnissen zu erreichen. Also muss umkalkuliert werden: direkt Richtung Norden und zwischen Langeland und Lolland durch. Der Wind ist zwar selten stärker als 7 Knoten, aber wir schieben in eine Richtung.

Inzwischen ist es 5 Uhr morgens und ich befinde mich in meinem zweiten Wachblock. Es herrscht ziemlich viel Verkehr und gar kein Wind. Langsam dämmert es und die Sternenpracht verblasst am Himmel. Es war wirklich sehr schön, nach fünf Jahren endlich mal wieder den Sternenhimmel auf dem Meer bewundern zu können! Jetzt bleiben mir nur noch ein paar Tonnen und andere Boote, die in der Ferne für mich funkeln.

Langsam spüre ich ein klitzekleines bisschen Wind, ich gehe mal gucken ob wir das für unseren Vorteil nutzen können. Habt einen schönen Tag!

Cheers mates.

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