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Island Logbuch – Teil 27

Zurück in Deutschland Montag, 18.08.2008 09:30 Uhr Meine letzte Wache neigt sich dem Ende zu und wir laufen unter Genua mit gut kn auf Sylt zu. Nicht mehr weit und wir sind wieder auf heimatlichem Boden. Zu sehen ist bis jetzt allerdings nichts. 15:00 Uhr Bremen Rescue auf Kanal 16 und via DSC: „Kleiner manövrierunfähiger Katamaran zwischen Nordspitze Amrum und Föhr gesichtet.“ Da wir ganz in der Nähe sind melden wir uns bei Bremen Rescue, geben unsere Position durch und halten verstärkt Ausguck. Ca. eine Stunde später gibt die Leitstelle Entwarnung und meldet, dass die Personen sicher zurück an Land sind. Gesehen haben wir nichts. 17:00 Uhr Die letzten Meilen ziehen sich. Seit einer ganzen Zeit können wir Sylt schon sehen, müßen aber zunächst ein gutes Stück weiter nach Süden segeln, um einer großen vorgelagerten Sandbank auszuweichen. So kurz vorm Ziel ziehen sich die Stunden wie Kaugummi. 19:30 Uhr Fest in Hörnum auf Sylt. Jetzt nur noch unter die Dusche, etwas essen. Und dann ab ins Bett. Jetzt wo wir fest liegen, merken wir ersteinmal wie müde wir sind. [singlepic=863,400,240,watermark,center]

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Island Logbuch – Teil 26

Aida Sonntag, 17.08.2008 Viel gibt es heute nicht zu berichten…wir nähern uns langsam aber stetig der deutschen Küste. Es ist relativ warm und trocken. Am frühen morgen haben wir die Aida Aura in sicherem Abstand passiert 🙂 [singlepic=862,400,240,watermark,center]

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Island Logbuch – Teil 25

Endlich Wind Samstag, 16.08.2008 11:00 Uhr Ich sitze das Ende meiner letzten Wache ab – T. schläft im Vorschiff. Ich lese „In die Wildnis“, doch das immer noch andauernde Gedröhne der Maschine nervt langsam aber sicher! Mein Gott, wie kann man nur daran denken in seiner Freizeit über einen Ozean zu motoren?!? Die Sicht ist super, Sonne, kein Wind und knappe 20°C! 137° bei 5kn. 12:30 Uhr Das Wasser kräuselt sich – WIND! Schnell raus, die Genua ausrollen und kurz drauf sitzen wir breit grinsend im Cockpit und Segeln mit 3,7 kn Richtung 95° – endlich Stille… 17:45 Uhr Wir verschicken eine Flaschenpost. Kurs 64° bei 5 kn. 18:00 Uhr C. schläft. Ich funke das 82 m Cargo Ship Wilson Mosel an, um einen aktuellen Wetterbericht zu bekommen. Der wachhabende Offizier will das Wetterfax checken, hat sich bis jetzt aber immer noch nicht zurückgemeldet. Vielleicht haben wir nach der Flaute ja Glück, und der Wind dreht weiter auf Nord. Wenn der Trend anhält gehe ich in einer Stunde auf den anderen Bug. Zur Zeit 60°, 4,9 kn und 25°C in der Kajüte. Der Sommer hat uns wieder! 18:30 Uhr Nach einer halben Stunde antwortet Wilson Mosel. SO 3-4, morgen SO[…]

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