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Island Logbuch – Teil 12

Gammeltag Sonntag, 03.08.2008 Heute wird erstmal ausgiebig ausgeschlafen. Die gestrige Sause mit der Hoevner Jugend steckt uns noch in den Knochen. Doch irgendwann am frühen Nachmittag hält es Tim nicht länger in der Koje. Er möchte die Gegend erkunden. Am frühen Abend hat er dann auch Claus mit vorwurfsvollen Blicken und Sprüchen wie „Ich segel doch nicht nach Island und hock dann nur in der Kajüte“ zum Aufstehen und zur Teilnahme an einer Exkursion ins nahe gelegene Natur- und Vogelschutzgebiet animiert. Abgesehen vom Mief einer  Fischresteverwertungsfabrik ist der Rundgang wirklich schön. Wir entdecken fremdländisch anmutende Vögel und bestaunen die örtliche Flora. [singlepic=828,500,300,watermark,center] Im Anschluss an unseren Abendspaziergang kümmern wir uns noch um die Organisation eines Mietwagens für den nächsten Tag. Dazu suchen wir die örtliche Touristeninformation auf. Zwar scheint angesichts der lokalen Straßenverhältnisse ein geländegängiges, größeres Fahrzeug die beste Wahl, doch entscheiden wir uns mit Rücksicht auf die Preise für einen Kleinwagen: ein silberner Toyota Yaris kostet uns dann schlappe 120 € für 24 Stunden ohne Benzin. Doch wann ist man schon mal in / auf Island?! Nach einem abendlichen Rundgang durchs Dorf fällt uns plötzlich wieder auf, dass man ja doch nicht jünger wird. Die Folgen des Vorabends sind[…]

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Island Logbuch – Teil 11

Nachtleben in Hoevn Wir genießen gerade unseren Sundowner im Cockpit und bereiten uns auf einen feucht-fröhlichen Samstagabend in Hoevn vor, als eine Person mit einer Kamera inclusive Riesen-Objektiv „unseren“ Steg heruntergeschlendert kommt. Wie sich schon wenige Minuten später herausstellt handelt es sich um einen Deutschen der 3 Monate mit dem Jeep durch Island reist und zufällig die deutsche Fahne an unserem Heck entdeckt hatte. Wir laden ihn auf ein deutsches Dosenbier an Bord ein und erfahren interessante Sachen über das Reisen in Island. [singlepic=827,500,300,,center] Ein Bier nach dem anderen wandert von der Backskiste über den Tisch in unseren Magen. Als wir uns schließlich von dem Abenteurer verabschieden und uns auf den Weg in die Stadt machen, ist es schon deutlich nach Mitternacht. Vergeblich suchen wir nach dem einen Pub den es hier wohl irgendwo geben soll und auch die wenigen Passanten die wir treffen können uns nicht weiterhelfen. Vermutlich sind alle partywilligen Bewohner dieses Ortes unterwegs. Wir mussten am Nachmittag nämlich erfahren, dass genau dieses Wochenende die großen Party- und Reisetage der Isländer sind. Überall auf der Insel finden Konzerte statt…nur in Hoevn nicht. Wir wollen uns schon zurück zum Hafen trollen, als plötzlich Musik an unsere durch die Stille[…]

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Island Logbuch – Teil 10

Einleben auf Island [singlepic=824,500,300,,center] Wir sind wohl an einem ganz hübschen Fleckchen Erde hier gelandet. Vor uns hohe kahle Berge an denen die Wolken hängen bleiben und uns somit sonniges, mildes Wetter bescheren, hinter uns der Vatnajökull, nach dem Volumen größter Gletscher Europas. Neben uns liegt nur noch eine andere Yacht im Hafen…interessanterweise eine Bavaria 46 Cruiser. Allerdings scheint sie schon etwas länger hier zu sein, der Rumpf ist mit einem langen grünen Algenteppich bewachsen und auch ansonsten lässt der Pflegezustand sehr zu wünschen übrig.. Ansonsten scheint die Stadt relativ ruhig zu sein. [singlepic=821,500,300,,center] Wir wandern ums Hafenbecken und suchen nach dem Hafenbüro, um uns offiziell anzumelden, werden aber nicht fündig. Die einsame Verkäuferin in einer kleinen Pommesbude direkt am Ort hilft uns jedoch gerne weiter und ruft kurzerhand den Hafenmeister an, der dann auch eine viertel Stunde später bei uns am Boot steht. Er wirkt etwas kauzig und spricht sehr leise, so dass wir kaum etwas verstehen. Wir dürfen aber wohl die nächsten Tage an der Tankpier liegen bleiben. Auf unsere Frage nach Trinkwasser zuckt er mit den Schultern und verschwindet. Wir überlegen schon die nette Dame aus der Pommesbude erneut um Hilfe zu bitten, als er plötzlich wieder[…]

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