vor-dem-wind.de

Aufregende und interessante Erlebnisse…..

…liegen hinter uns. Und natuerlich liegen wir immer noch vor der Village vor Anker…..und das kam so: Vorgestern in den fruehen Abendstunden begaben wir uns an Land, um uns zum Abend im Magasin ein eiskaltes Hinano zu goennen……da laedt uns ein Local in sein Haus ein……irgendwann kam auch noch sein „brother“ (eigentlich cousin) dazu…..unsere Einladung zum Abendessen an bord wurde dankend angenommen und so sassen wir schon bald im dunklen im Dinghy und suchten unseren Weg durch die Korallenkoepfe. Auf dem Weg kam uns die Idee, doch auch unseren franzoesischen Meeresbiologen Gary von der SY Sarah einzuladen….nun, der hatte gerade gekocht und lud uns alle zu sich ein. Wir schmissen nen bisschen Cortez in die Runde und es wurde ein spannender Abend, der mit einer Einladung zu einer „Inselfuehrung“ am naechsten Tag endete. So fanden wir uns gestern morgen am Haus von Paul und Daniel ein…..Daniel lag entgegen seiner Ankuendigung vom Vorabend noch im Bett…jaja…..der Cortez, doch neben Paul war noch Servi (der nette Typ von vor nen paar Tagen) da. Zunaechst wurde uns im Palmenhain die Kopraproduktion anschaulich erklaert, Cocoswasser, Coconuts diverser Reifegrade kredenzt und alles ueber die Kultivierung und Aufzucht der Palmen erklaert (ein 50 kg Sack Kopra[…]

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Time to go…aehhhh…sail…….

..wirds so langsam. Wir hatten ein paar echt schoene Tage vor der Village Kauehis. Gestern war Gary wieder zum Essen bei uns, nachdem wir vorgestern bei ihm eingeladen waren. Neben all diesen sozialen Aktivitaeten und der Erkundung des Motus ist auch Kiras Pflege nicht zu kurz gekommen. Der Dampfer ist (von innen) frisch geputzt, das geflickte Kutterstag optimiert, der Cockpittisch geschliffen und geoelt, die Fuehrung der Genuareffleine verbessert, ein Beschlag an der Genua wieder angenaeht, einige schadhafte Sicherungssplinte ausgetauscht und ne Menge anderer Kleinkram. Morgen werden wir dann wohl in den Sueden der Lagune runter, ne Nacht bleiben und dann weiter nach Fakarava….schliesslich wartet der Surfcontest auf Klein-Tahiti Ende des Monats. Laut Gary solls im Sueden der Lagune auf der Innenseite in etwa einem Meter tiefen Wasser einfach zu findende sehr wohlschmeckende Muscheln geben…..man kann sich also an 5 Fingern abzaehlen, was wir morgen zum dinner planen..:-)….in diesem Sinne CHEERS MATES! PS.: Witzig: Gestern ein Gespraech mit Gary ueber die hohen Bierpreise in Polynesien…..da meint er (der ja schon was laenger in der Gegend und sich daher vielleicht ein wenig mit den Preisen arrangiert hat)…ja, also wenn das Schiff kommt…..da ist Bier in Flaschen billig…..nur 250 (etwa 2,5 Euro) pro[…]

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Leben in Polynesien

Vorgestern Vormittag taucht am Horizont eine andere Segelyacht auf und ankert wenig später ein paar hundert Meter neben uns. Es ist Gerri aus Frankreich mit der SY Sarah, der bereits seit 11 Jahren unterwegs ist. Seit 2 Jahren segelt und lebt er jetzt mit Frau und 6 jährigem Sohn in Französich Polynesien und kann beim abendlichen Barbecue so einiges erzählen. Seine Frau tritt in 2 Wochen hier in Kauehi City ihre Stelle als Lehrerin in der „Dorfschule“ an und sein Sohn wird dann auch hier die Schulbank drücken. Da auf dem gesamten Atoll insgesamt nur 250 Menschen leben, gibt es an der Schule nur 2 Klassen mit je 15 Schülern (4-7 Jahre und 8-11 Jahre) mit jeweils einem Klassenlehrer der alle Fächer unterrichtet. Nach dem 11. Lebensjahr müssen die Kinder dann in ein Internat auf eines der großen Atolle oder nach Tahiti ziehen um die Schulpflicht weiter zu erfüllen. Deshalb gibt es diese Altersgruppe außerhalb der Ferienzeit auf den kleinen Motus auch kaum zu sehen. Schulen für die jungen Kinder gibt es übrigens auch auf den kleinsten Atollen mit nur 40 Einwohnern, wobei die Lehrer direkt von der französischen Regierung bezahlt werden. Vermutlich also kein schlechter Job. Der Rest der[…]

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