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Tag 4

In der letzten Nacht ist der Wind dann plötzlich wider angesprungen und wir haben endlich wieder etwas Strecke in Richtung Ziel gemacht, teilweise sogar mit ganz anständiger Geschwindigkeit. Außerdem haben wir gegen Abend den Bereich der Großschifffahrtsstraße verlassen und die Nachtwachen gestalteten sich somit recht entspannt. Bis zum heutigen Nachmittag hielt der Wind dann auch mehr oder weniger durch, aktuell ist aber wieder komplette Flaute. Tja, was will man machen. Die Sonne hat sich leider auch verzogen, zur Zeit regnet es sogar leicht. Allerdings nimmt die Lufttemperatur von Tag zu Tag zu, so dass wir unsere Segelklamotten jetzt auch nachts nicht mehr benötigen. Ansonsten ist hier alles klar, Essen und Trinkwasser sind auch noch für längere Zeit genug vorhanden. Cheers mates!

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Becalmed

Über den heutigen Tag läßt sich wenig Interessantes berichten. Wir dümpeln seit den frühen Morgenstunden mehr oder weniger in einer mittlerweile bleiernden Flaute. Den Tag haben wir im wesentlichen mit Lesen und Sonnenbädern in Stühlen auf dem Vorschiff verbracht. Als besonderes Bonbon haben wir uns eine kleine Schwimmrunde ums Boot auf 4.000m Tiefe mit anschließender Süßwascherdusche aus dem Kanister (diesmal NICHT mit Petroleum!!!) gegönnt. Zwischendurch hatten wir Delphinbesuch. Unsere ETA bei Fortbestehen der derzeit vorherrschenden Bedingungen liegt bei irgendwann Mitte nächster Woche…wird wohl eine der längeren Biskayaüberquerungen…was solls…besser, als 8 bft auf die Nase. 😉 Cheers mates!

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Kontinentalshelf verlassen…

20:30: Derzeit segeln wir mit Schmetterlingsbeseglung (ausgebaumte Genua und mit Bullenstander gesichertes Groß platt vorm Wind) und um 4,2 kn gen 196 Grad – der direkte Kurs nach La Coruna…..230 Meilen to go! Im Laufe der letzten Nacht und des heutigen Vormittags haben wir in erster Linie West gemacht, um vom Kontinentalshelf runter und damit in tieferes Wasser zu kommen. Das Wetter den Tag über war eher verhangen; in den Abendstunden ist nochmal die Sonne durchgekommen. SY Chiloe verfolgt eine andere Strategie und hat schon vorher einen Südkurs angelegt, so ist eine zufriedenstellende Kommunkation via VHF nicht mehr möglich – schlicht zu weit weg. Gleich gibts Abendessen: Ein paar würzige französische Bratwürstchen aus Camaret… Wir hoffen auf ein bischen mehr Wind, um vielleicht doch noch Samstag Abend oder Nacht in Spanien aufzuschlagen. Ansonsten ist an Bord alles im Lot; der Tag verging mit Dösen und Lesen unterbrochen durch ein paar flambierte Bananen. So far; Cheers mates!!!

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