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St. Lucia, Rodney Bay

Gestern vormittag sind wir dann – unserem eigentlichen Zeitplan far ahead – in die Rodney Bay eingelaufen……schon der Anblick beim Einlaufen hatte etwas für sich…….nach laaaanger Zeit ohne „echte“ Dusche haben wir dann auch beschlossen, dass es mal wieder Zeit wäre, eine Marina mit all ihren Vorzügen in Anspruch zu nehmen………..und dann…dann waren wir echt geschäftig: Eine neue Reffleine ist in die Furlex eingezogen, unser Kutterstag ist mit Drahtseilklemmen, Schäkeln und nem Stück Kette repariert (jetzt haben wir echt den „Berufsschiffchame“….aber es gab keine passenden Terminals…muss bis Tobago warten), den Laundry-Dinghyservice gebucht und tausend andere Kleinigkeiten erledigt. Nach einem netten Dinner in einem echt schönen Restaurant mit Blick über die Rodney Bay wurden wir auf dem Rückweg über den Steg noch von einem Nachbarboot auf einen Wein eingeladen……das ganze endete dann damit, dass wir die als Besucherin an Bord weilende Cousine des Eigners kurzerhand „Hijackten“, und mit ihr ausgiebig die örtliche Partyszene erkundeten….gelungener erster Abend…..die Tage wollen wir dann noch mal die Marigot Bay in Augenschein nehmen, bevor wir zur nächsten Insel hüpfen…in diesem Sinne..Cheers Mates

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Ciao Barbados

Vor ein paar Stunden haben wir die Anchorage vor Brigetown mit Ziel St Lucia verlassen….ein Schlag von etwa 120 sm. Zunächst wollen wir uns ein paar Tage in der Rodney Bay Marina „gönnen“ und ein paar wichtige Punkte unserer To-Do-Liste abarbeiten (insebsondere die Beschaffug eines neuen Kutterstages steht auf dem Plan), bevor es weiter in die Marigot Bay geht. In Sachen Yachtausrüstung sah es auf Barbados unerwartet mau aus. Gleichwohl war die Zeit auf Barbados wunderbar; inbesondere die wirklich herzliche Freundlichkeit der Einheimischen hat uns sehr beeindruckt….auch das Ein- und Ausklarieren lief absolut problemlos und respektvoll ab (also ganz anders, als man oft liest). Rancho und Hitch gehen nun erstmal Richtung Grenadinen und dann nach Norden, sodass wir uns alle noch einmal auf unserem Weg nach Süden treffen sollten. Die gerade vorherrschenden Segelbedingungen könnten besser nicht sein: Voll und bei mit zweitem Reff im Gross und voller Genua düsen wir mit Geschwindigkeiten zwischen 6-8 kn unserem Ziel entgegen…und das bei wirklich erträglichen Seegangsverhältnissen. In diesem Sinne…Cheers mates

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König Alkohol und von der Welle geritten – Teil 2

Nun ist das mit dem Anlanden an einem Strand so eine Sache. Der Fahrtensegler ansich, aber auch vielleicht der eine oder andere Laie weiß, dass so ca. jede 9.-12. Welle größer ist, als die anderen dazwischen. Zudem kommt i.d.R. nicht immer nur eine größere, sondern derer gleich 2-3 hintereinander – dahinter wirds dann aber auch wieder ruhiger. Dieses ansich leichte Prinzip (manche nennen es auch eine Laune) der Natur ist unbedingt zu be(ob)achten. Es empfiehlt sich, sofern man nicht eine Stelle kennt, an der die Wellen gemäßigt anbranden, sich die Zeit zu nehmen den Rhythmus herauszufinden – und ihn für sich zu nutzen. Tut man es nicht, bzw. schätzt falsch ein, passiert…. naja, ist der Fahrtensegler um eine wichtige Erfahrung reicher. Wir, Tim, Claus und ich, saßen… nein, quetschten uns mit angezogenen Knien in das Dinghy der Kira, dass für max. 2 Erwachsene ausgelegt ist. Ich erlaubte mir auch noch Tim die Stelle zu zeigen, wo es ganz (oder sagte ich vermutlich ziemlich?) sicher ein gutes Anlandgen gibt. Kurz vorm Strand, einige Wellen glitten sanft unter uns durch, versuchten wir jene schwunggemäßigte Wellen auszumachen, während wir weiter auf den Strand zutrieben. Claus sprang beintief ins Wasser um uns schnellstmöglich an[…]

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